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CL-Auftakt: Kielces Alex Dujshebaev schockt THW Kiel in letzter Sekunde

Rekordmeister trennt sich zum Start der Champions-League Remis

Der THW Kiel ist mit einem Unentschieden in die Gruppenphase der Champions League gestartet. Gegen den polnischen Club KS Vive Kielce gab es für die «Zebras» am Sonntagabend nur ein 30:30 (14:15)

30 Sekunden vor Schluss hatten die Norddeutschen noch mit 30:28 geführt. Beste Werfer waren Nikola Bilyk mit sieben Treffern für Kiel sowie Uladzislau Kulesch und Alex Dujshebaev mit je fünf Treffern für Kielce.

Wolff läuft an alter Wirkungsstätte zur Höchstform auf

Das Duell der Rekordmeister aus beiden Nationen begann auf Augenhöhe. Bis zum 9:9 in der 18. Minute war die Partie ausgeglichen. Dann wurde Nationaltorwart Andreas Wolff, der vor der Saison vom THW zu Kielce gewechselt war, immer mehr zum Faktor. Gestützt auf die Paraden des 28-Jährigen zogen die Gäste auf zwei Tore davon (11:9/21.).

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Die umkämpfte Schlussviertelstunde wurde mit der Roten Karte gegen THW-Linksaußen Rune Dahmke eingeleitet, der Dujshebaev beim Tempogegenstoß foulte. Miha Zarabec scheiterte mit seinem letzten Wurf an Wolff, und Dujshebaev sicherte den Gästen mit seinem letzten Treffer das verdiente Unentschieden.

Flensburg ringt Celje nieder

Der deutsche Handballmeister SG Flensburg-Handewitt ist mit einem Arbeitssieg in die Champions-League-Saison gestartet. Drei Tage nach der Niederlage im Bundesliga-Topspiel beim THW Kiel setzte sich das Team von Trainer Maik Machulla beim slowenischen Titelträger RK Celje 25:24 (13:12) durch.

Jung-Nationalspieler Johannes Golla war mit sechs Toren erfolgreichster Werfer der Flensburger. Von denen hatte Machulla vor der Partie gefordert, "besser und schlauer" zu agieren als beim 24:28 in Kiel. Wie anfällig sein Team in der Frühphase der Saison ist, musste der Meistertrainer zu Beginn der zweiten Halbzeit mitansehen.Aus der Pausenführung wurde innerhalb weniger Minuten ein Drei-Tore-Rückstand (15:18). Erst drei Minuten vor dem Ende eroberten die Gäste die Führung zurück.

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Weg zum Final Four ist noch lang

Der hart erkämpfte Erfolg in Slowenien war der erste Schritt auf dem langen Weg zum Final Four in Köln (30./31. Mai 2020). Nach dem Titelgewinn 2014 im Finale gegen Kiel haben die Flensburger das Finalturnier stets verpasst. In ihrer Gruppe treffen sie in dieser Saison unter anderem noch auf die Favoriten Paris St. Germain und FC Barcelona. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für das Viertelfinale.

Mehr dazu

THW Kiel - KS Vive Targi Kielce (POL) 30:30 (14:15). - Tore: Bilyk (7), Weinhold (5), Ekberg (4), Pekeler (3), Zarabec (3), Dahmke (2), Wiencek (2), Duvnjak (1), Nilsson (1), Rahmel (1) Reinkind (1) für Kiel - Dujshebaev (5), Kulesh (5), Karalek (4), Aguinagalde (3), Guillo (3), Janc (3), Moryto (3), Jurkiewicz (2), Karacic (2), für Kielce. - Zuschauer: 8223

RK Celje (SVN) - SG Flensburg-Handewitt 24:25 (12:13). - Tore: Sarac (5), Leban (4), Makuc (3), Groselj (2), Horzen (2), Razgor (2), Borges da Silva (1), Grebenc (1), Novak (1), Kodrin (1), Marguc (1), Poteko (1) für Celje - Johannessen (6), Golla (5), Röd (3), Svan (3), Gottfridsson (2), Jurecki (2), Wanne (2), Glandorf (1), Jöndal (1) für Flensburg. - Zuschauer: 4000

Sport-Informations-Dienst (SID)

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