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EHF CL: Paris deklassiert SG Flensburg-Handewitt

Deutliche Niederlage

Die deutschen Handball-Klubs SG Flensburg-Handewitt und Rhein-Neckar Löwen haben in der Champions League deutliche Niederlagen gegen die Topteams aus Frankreich einstecken müssen.

Bundesliga-Tabellenführer Flensburg war beim 20:27 (9:12) gegen Paris Saint-Germain in eigener Halle ebenso chancenlos wie die Mannheimer beim 26:31 (12:16) in Montpellier. Die Schwachstellen waren bei den deutschen Teams die gleichen: Es haperte im Abschluss.

K.o.-Runde in Reichweite

"Wir haben nicht unser Level gefunden, gerade in der ersten Halbzeit tun wir uns sehr, sehr schwer und verlieren den Mut", sagte Machulla bei Sky: "Wir zahlen im Moment auch etwas Lehrgeld für die hohe Belastung, die wir haben."

Trotz der Niederlagen halten beide deutschen Klubs Kurs auf die K.o.-Runde. Die Rhein-Neckar Löwen stehen in Gruppe A mit fünf Siegen und drei Niederlagen auf Platz zwei, der deutsche Meister Flensburg kommt als Vierter der von Paris (acht Spiele, acht Siege) angeführten Gruppe B auf drei Siege und fünf Niederlagen. Titelverteidiger Montpellier gab nach dem ersten Saisonsieg die rote Laterne des Gruppenletzten ab.

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Die Rhein-Neckar Löwen verlieren 26:31 (12:16) in Montpellier (Video: 02:00).

Gensheimer stark für PSG

So klar die Löwen das Hinspiel gegen Montpellier vor einer Woche gewonnen hatten (37:27), so deutlich lief es in Südfrankreich in Richtung der Gastgeber. Schon nach acht Minuten führte Montpellier mit 5:1 und geriet nie in Gefahr. Bester Werfer bei den Löwen war mit sechs Treffern Jerry Tollbring, auf der Gegenseite trafen Michael Guigou und Melvyn Richardson je siebenmal.

Flensburg ging in der ausverkauften Flens-Arena beim 1:0 kurzzeitig in Führung, lief danach aber einem stetig wachsenden Rückstand hinterher. Dem hohen Tempo der Franzosen hatten die Norddeutschen dabei immer weniger entgegenzusetzen und fanden im Angriff kaum ins Spiel.

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Maik Machulla erklärt nach der deutlichen Niederlage gegen Paris Saint-Germain, warum seine Mannschaft das Spiel verloren hat (Videolänge: 22 Sekunden).

Eine starke Leistung zeigte auf Pariser Seite DHB-Kapitän Uwe Gensheimer. Der Linksaußen war mit fünf Treffern bester Schütze der Partie. Für Flensburg trafen Hampus Wanne, Lasse Svan und Rasmus Lauge Schmidt je viermal. (sid)

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