Die deutschen Teams haben für die dritte Qualifikationsrunde des EHF-Pokals machbare Gegner zugelost bekommen. Die Füchse Berlin treffen auf HK Malmö, die Rhein-Neckar Löwen treten gegen SKA Minsk an. Auch der SC Magdeburg und die MT Melsungen haben vermeintlich leichte Kontrahenten vor der Brust.
Das ergab die Auslosung am Dienstag bei der Europäischen Handballföderation in Wien. Die Füchse, die den Pokal 2015 und 2018 gewonnen, sowie 2019 im Finale gegen den THW Kiel gestanden hatten, müssen zunächst in Schweden antreten.
Melsungen reist nach Griechenland
Auch die Rhein-Neckar Löwen und der SC Magdeburg können sich über Heimrecht im Rückspiel freuen. Die Löwen spielen gegen SKA Minsk aus Weißrussland, die Magdeburger treffen auf Gornik Zabrze, unter dem ehemaligen Bundesligastar Marcin Lijewski, aus Polen.
Die MT Melsungen als vierter Bundesligist empfängt zunächst das griechische Team von Olympiakos Piräus. Gespielt wird an den Wochenenden 16./17 sowie 23./24. November. Die Sieger qualifizieren sich für die Gruppenphase.
Titelverteidiger Kiel nicht am Start
In den vorherigen Jahren dominierten die deutschen Teams den EHF-Cup nach belieben. In den vergangenen 16 Jahren kam 15-mal der Sieger aus der Bundesliga. Insgesamt haben deutsche Clubs seit 1994 21-mal gewonnen.
Titelverteidiger THW Kiel geht in dieser Spielzeit allerdings wieder in der Champions League an den Start. Die Rhein-Neckar Löwen haben bekannt gegeben, das Finalturnier nicht ausrichten zu können. "Die SAP Arena war leider schon sehr langfristig im Voraus für das Finalwochenende gebucht", sagt Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann.