Deutschlands Handballer holen nach zwei weiteren positiven Corona-Fällen personelle Verstärkung zur Europameisterschaft.
Weniger als drei Stunden vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Polen (18.00 Uhr) teilte der Deutsche Handballbund (DHB) mit, dass auch Torhüter Till Klimpke und Marcel Schiller positive Ergebnisse bei PCR-Tests aufwiesen. Das DHB-Team wird somit mit 14 Spielern gegen Polen antreten.
Für das infizierte Duo werden Torhüter Daniel Rebmann (Frisch Auf Göppingen) und Linksaußen Patrick Zieker (TVB Stuttgart) nachnominiert.
Bitter im Polen-Spiel der einzige Torhüter
Am Montag waren sechs Nationalspieler, darunter die beiden 2016-Europameister Andreas Wolff und Kai Häfner, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zuvor hatte es bereits bei Julius Kühn einen positiven Befund gegeben. Alle infizierten Spieler befinden sich in Isolation, Kühn war am Sonntag in ein Quarantänehotel gebracht worden.
Die ersten fünf Nachrücker, namentlich Torwart Johannes Bitter sowie die Feldspieler Rune Dahmke, Sebastian Firnhaber, Paul Drux und Fabian Wiede, trafen bis zum Dienstagmittag in der slowakischen Hauptstadt ein und sind nach PCR-Tests mit negativen Ergebnissen einsatzberechtigt. Nach den Ausfällen vom Wolff und Klimpke war der 39-jährige Bitter der einzige einsatzfähige Torhüter.
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