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Handball News: IHF will Zuschauerfrage bei Handball-WM überdenken

Nach Brand-Brief der Kapitäne: IHF überdenkt Zuschauerfrage

Nach der Kritik von Uwe Gensheimer und 13 anderer Kapitäne, überdenkt die IHF die Zuschauerfrage.
Image: Nach der Kritik von Uwe Gensheimer und 13 anderer Kapitäne, überdenkt die IHF die Zuschauerfrage.  © Imago

Nach Kritik aus Spielerkreisen an der geplanten Zulassung von Fans bei der WM in Ägypten wird sich der Weltverband (IHF) noch einmal mit dem Thema beschäftigen.

Die Zuschauerfrage werde am Sonntag mit dem ägyptischen Premierminister und Vertretern des Gesundheitsministeriums diskutiert, teilte die IHF auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit. Das Turnier beginnt in der kommenden Woche.

Das Spitzentreffen und die erneute Bewertung der Lage sei ohnehin geplant gewesen. Es gebe eine "kontinuierliche Evaluierung der Gesundheitssituation in Ägypten" durch die Behörden.

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Brief der Kapitäne gegen Zuschauer

Die IHF habe nun "die Bedenken hinsichtlich der Zuschauer bei der WM zur Kenntnis genommen" und respektiere sie: "Das Schreiben, das in dieser Angelegenheit von der European Handball Players Union gesendet worden ist, wird im Entscheidungsprozess berücksichtigt werden."

14 Kapitäne der europäischen Top-Nationen, darunter auch Uwe Gensheimer, hatten in einem gemeinsamen Brief an den IHF-Präsidenten Hassan Moustafa gefordert, keine Zuschauer zu den WM-Spielen zuzulassen. Man sei "äußerst besorgt über die Corona-Situation", dieses Gefühl habe "aufgrund der jüngsten Eskalation in den europäischen Ländern zugenommen".

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DHB-Vizepräsident Bob Hanning spricht exklusiv mit Sky Sport über die Kritik von DHB-Keeper Andreas Wolff am Trio des THW Kiel. Hanning sieht in den WM-Absagen des Trios auch eine Chance für den deutschen Handball (Videolänge: 45 Sek.).

Zuschauerkapazität wurde bereits gesenkt

Die IHF hatte noch unter der Woche bekräftigt, die vier WM-Hallen bis zu 20 Prozent mit Zuschauern zu füllen. Damit wurde die Hallenkapazität beim Mega-Turnier am Nil etwas reduziert, zuvor war von einer 30-prozentigen Auslastung die Rede gewesen.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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