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Nach Sieg gegen Löwen: Füchse Berlin kommen EHF-Cup-Teilnahme näher

DKB Handball-Bundesliga, 32. Spieltag

Die Berliner Abwehr ist immer eine besondere Herausforderung. Aber auch Keeper Silvio Heinevetter muss erst einmal überwunden werden.
Image: Die Berliner Abwehr ist immer eine besondere Herausforderung. Aber auch Keeper Silvio Heinevetter muss erst einmal überwunden werden.  © Imago

Die Füchse Berlin sind der Europapokal-Teilnahme ein Stück näher gekommen. Das Team von Trainer Velimir Petkovic gewann am 32. Spieltag gegen die Rhein-Neckar Löwen 34:33 (20:14) und verbesserte sich auf den fünften Tabellenplatz.

Die Füchse Berlin haben im Kampf um ein Europa-Ticket einen 34:33-Zittersieg gegen die Rhein-Neckar Löwen geschafft. Zwei Spiele vor Saisonende stehen die Füchse nun mit 38:26 Punkten auf Rang fünf.

Die Löwen, die als Vierter bereits die Teilnahme am EHF-Cup sicher haben, mussten nach zuvor vier Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen und fielen mit 50:14 Zählern hinter den punktgleichen SC Magdeburg auf Platz vier zurück.

Heinevetter mit wichtigen Paraden

Nationalspieler Paul Drux war mit acht Treffern bester Torschütze der Berliner, die ihren fünften Sieg in Folge feierten. Für die Gäste traf Andy Schmid ebenfalls acht Mal. Ebenfalls überragend war Keeper Silvio Heinevetter mit zwölf Paraden.

Beinahe hätten die Berliner dabei eine scheinbar beruhigende Acht-Tore-Führung (27:19) 18 Minuten vor dem Ende verspielt, retteten den Sieg jedoch über die Zeit. „Die Löwen haben zum Ende hin ein unglaubliches Tempo gespielt. Wir haben aber auch einfach zu viele Fehler gemacht. Gefühlt haben wir nach dem großen Vorsprung schon den Haken hinter dieses Spiel gemacht", sagte Heinevetter nach dem Spiel im Sky Interview.

Wer wird Meister? Wer steigt ab? Wer sichert sich die Europa-Quali?
Wer wird Meister? Wer steigt ab? Wer sichert sich die Europa-Quali?

Drei Spieltage vor Saisonende ist in Sachen Meisterschaft, Europapokal-Quali und Abstieg noch lange nichts entschieden. Auch die beiden Absteiger stehen noch nicht fest.

"Alles falsch gemacht, was man falsch machen kann"

Andy Schmid fügt hinzu: „Ich kann mich nicht erinnern, wann wir so schlecht gespielt haben wie heute. Wir haben vorne alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Es ist schon schmeichelhaft, mit sechs Minustoren in die Halbzeit zu gehen. Am Ende haben wir mit dem letzten Tropfen Hoffnung noch versucht, einen Punkt zu holen."

Am vergangenen Wochenende hatten die Füchse im Finale des EHF-Pokals gegen den Gastgeber THW Kiel verloren (22:26) und damit ihre erste Chance auf die erneute Qualifikation für den Europapokal vergeben.

Stenogramm

Füchse Berlin - Rhein-Neckar-Löwen 34:33 (20:14). - Tore: Drux (8), Lindberg (7), Holm (6), Wiede (6), Elisson (3), Gojun (2), Koch (1), Marsenic (1) für Berlin - Schmid (8), Sigurdsson (7), Kohlbacher (6), Larsen (3), Lipovina (3), Fäth (2), Groetzki (2), Abutovic (1), Guardiola (1) für Rhein-Neckar. - Zuschauer: 9000

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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