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"Nur" noch zwei Spiele bis Köln - Flensburg bereit für CL-Viertelfinale

VELUX EHF Champions League, Viertelfinale

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Viertelfinale in der EHF CL: Flensburgs Holger Glandorf ist überzeugt, dass die Norddeutschen gegen das ungarische Spitzenteam Vezprem eine gute Chance aufs Weiterkommen haben (Videolänge: 40 Sek.).

In der VELUX EHF Champions League geht es langsam, aber sicher in die heiße Phase: Am Mittwoch um 19 Uhr empfängt die SG Flensburg-Handewitt den ungarischen Meister von 2018 - Telekom Veszprém HC. Sky zeigt das Spiel live und exklusiv ab 18:30 Uhr!

Für die SG Flensburg-Handewitt geht es Schlag auf Schlag in der Endphase der Saison. Vor wenigen Tagen noch in der DKB Handball-Bundesliga aktiv und erfolgreich gegen die Rhein-Neckar-Löwen, gilt es nun den Fokus auf das Viertelfinal-Hinspiel in der VELUX EHF Champions League zu richten und den Schwung aus dem letzten Spiel mit in die Königsklasse zu nehmen.

Flensburg zieht nach souveränem Sieg ins Viertelfinale ein
Flensburg zieht nach souveränem Sieg ins Viertelfinale ein

Die SG Flensburg-Handewitt kann sich im Rückspiel gegen Meshkov Brest deutlich mit 30:20 durchsetzen und zieht ins Viertelfinale ein. Dort treffen sie auf Telekom Veszprem HC.

"Nur" noch zwei Spiele trennen die einzig übrig gebliebene deutsche Mannschaft vom großen Ziel, dem VELUX EHF FINAL4 in Köln - wo sie 2014 zum ersten Mal triumphierten. "Es ist natürlich eine Ehre, unter den besten Acht Europas zu stehen", sagt Routinier Holger Glandorf im NDR Sportclub. "Wir waren schon einmal in Köln - und wissen, wie schön es dort ist."

Gute Ausgangsbasis schaffen

Einen großen Schritt zum zweiten Titelgewinn will die Mannschaft um Erfolgstrainer Maik Machulla bereits am Mittwochabend machen. Es gilt: Eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 4. Mai (Sky überträgt live und exklusiv ab 17:15 Uhr) schaffen.

Die Atmosphäre in der Halle soll's richten - SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke setzt auf eine ausverkaufte Flens-Arena: "Jedem dürfte klar sein, dass wir schon in die erste Partie alles für eine gute Ausgangsbasis investieren müssen - von der Nummer eins bis zur 77 und ebenso auf allen Rängen, Plätzen und Tribünen."

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VELUX EHF Champions League : Die SG Flensburg-Handewitt gewinnt im Rückspiel deutlich mit 30:20 gegen Meshkov Brest (Videolänge: 2:19 Minuten).

Der Gegner - Telekom Veszprém HC - wird es den Flensburgern allerdings alles andere als ein einfach machen: Der ungarische Meister von 2018 präsentiert sich als erfahrenes Team und kennt sich mit der Champions League-Teilnahme bestens aus. Fast jährlich gelingt die Qualifikation.

2002, 2015 und 2016 erreichte die Mannschaft von Trainer David Davis das Finale, allerdings scheiterten sie damals an Magdeburg, Barcelona und Kielce. Den Pokal mit nach Hause genommen haben sie daher noch nicht. Umso motivierter sind Torhüter Arpad Sterbik, der ehemalige Kieler René Toft Hansen und Kentin Mahé den lang ersehnten Titel nach Ungarn zu holen.

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Wiedersehen für Kentin Mahé

Am Mittwoch gibt es für Mahé ein besonderes Wiedersehen: Der französische Nationalspieler war im vergangenen Jahr noch für die SG aktiv.

"Ich erwarte ein ganz besonderes Spiel. Ich hatte dort eine schöne Zeit und wir haben im letzten Jahr die Bundesliga gewonnen. Es ist immer schön, an Orte zurückzukehren, an denen man etwas gewonnen hat." Dennoch wird es seiner Meinung nach schwer für sein Team, denn: "Jeder weiß, wie schwer es ist, in der Flens-Arena zu spielen. In den letzten Jahren hatte Veszprém dort einige Schwierigkeiten. Flensburg hat nichts zu verlieren."

Für Kentin Mahé gibt es am Mittwoch ein Wiedersehen in der Flens-Arena. Nach der Meisterschaft 2018 wechselte er zu Telekom Veszprém HC.
Image: Für Kentin Mahé gibt es am Mittwoch ein Wiedersehen in der Flens-Arena. Nach der Meisterschaft 2018 wechselte er zu Telekom Veszprém HC.  © Getty

Das sieht auch Sky Experte Stefan Kretzschmar so. Er ist weiterhin positiv von den Norddeutschen überrascht: "Die erste Saison-Niederlage in Magdeburg so abzuhaken und Brest in der Champions League so überzeugend und dominant rauszuwerfen, macht mir echt Hoffnung auf das Viertelfinale gegen Veszprem."

Statistik sieht nicht gut aus für Flensburg

Die Bilanz spricht allerdings gegen die Norddeutschen: Zwar erreichten die Flensburger zum zwölften Mal das Viertelfinale der Königsklasse, bisher gelang aber nur vier Mal der Sprung in die Top vier - zuletzt im besagten Jahr 2014.

Zudem liegt Veszprém in der Gesamtbilanz mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen vorne. Gegen die Gäste waren die Nordlichter letztmals im Herbst 2008 erfolgreich - im Februar 2018 kam die SG zuhause nicht über ein Remis hinaus. Immerhin: Im Torverhältnis (275:274) hat Flensburg die Nase vorn.

Keine Vorbereitungszeit

Viel Zeit, sich auf die bevorstehenden Partien vorzubereiten, bleibt nicht. Der Bundesliga-Spielplan kann zum Nachteil auf dem Weg nach Köln sein: Vor dem Rückspiel in Ungarn muss der Tabellenführer noch in Göppingen (28. April) und zu Hause gegen Leipzig (1. Mai) antreten.

Regeneration und Vorbereitung sieht anders aus - zumal Veszprém zwischen beiden Paarungen kein Ligaspiel bestreitet. "Viel Zeit ist nicht immer ein Vorteil", hofft Machulla. "Manchmal ist es besser, wenn man in seinem Rhythmus bleibt." Und den haben die Flensburger in dieser Saison auf jeden Fall.

VELUX EHF Champions League - die Livestreams im Überblick
VELUX EHF Champions League - die Livestreams im Überblick

Die Handball Königsklasse live und frei empfangbar bei skysport.de. Sky zeigt alle Spiele der VELUX EHF Champions League ohne deutsche Beteiligung im Livestream.

VELUX EHF Champions League - wann und wo?

Mittwoch, 24. April
SG Flensburg-Handewitt - Telekom Veszprém HC am Mittwoch, 24. April, ab 18.30 Uhr auf Sky Sport 3HD

HBC Nantes - FC Barcelona ab 20.45 Uhr im Livestream auf skysport.de

Donnerstag, 25. April
Vardar Skopje - SC Pick Szeged ab 20 Uhr im Livestream auf skysport.de

Samstag, 27. April
KS Kielce -PSG Handball ab 18 Uhr im Livestream auf skysport.de

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