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Uwe Gensheimer ist zurück bei den Rhein-Neckar Löwen

Saison-Eröffnung in Mannheim

Der verlorene Sohn ist zurück: Bei der offiziellen Mannschafts- und Trikotpräsentation in Mannheim war Rückkehrer Uwe Gensheimer der gefragteste Mann.
Image: Der verlorene Sohn ist zurück: Bei der offiziellen Mannschafts- und Trikotpräsentation in Mannheim war Rückkehrer Uwe Gensheimer der gefragteste Mann.  © Imago

Die Rhein-Neckar Löwen haben bei einer großen Feier auf den Mannheimer Kapuzinerplanken alles Neue im Klub – Trainer, Spieler und Trikot - präsentiert. Vor allem für Rückkehrer Uwe Gensheimer war es ein besonderer Tag.

Das war keine gewöhnliche Saisoneröffnung für die Rhein-Neckar Löwen und ihre Anhänger. Bei einem Handball-Fest stellten die Mannheimer ihren neuen Trainer, die neuen Spieler sowie das neue Trikot für die kommende Saison vor.

Aber es war vor allem eben auch eine "Willkommen-Zurück-Feier". Denn die Löwen präsentierten natürlich ihren alten und neuen Weltklasse-Linksaußen Uwe Gensheimer. "Wir holen den besten Linksaußen der Welt zurück", sagte Oliver Roggisch Ende Januar bei der Bekanntgabe der Gensheimer-Rückkehr - jetzt ist es soweit. Drei Jahre war der Nationalmannschafts-Kapitän bei Paris Saint-Germain unter Vertrag, jetzt kehrt der "Mannheimer Jung" wieder zurück in seine Heimat.

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Die letzte Saison verlief für die Rhein-Neckar Löwen eher enttäuschend, aber die Mannheimer wollen zum Angriff blasen. Dafür wurde unter anderem Uwe Gensheimer aus Paris zurückgeholt.

Torgarant und Gummihandgelenk

Uwe Gensheimer will eine erfolgreiche Geschichte weiterschreiben. 13 Jahre, 348 Spiele und unglaubliche 1976 Tore hat "Uns Uwe" bereits auf seinem Konto bei den Löwen und diese Bilanz wird er schon bald weiter aufstocken. Es scheint, als habe ihn die Zeit beim Spitzenklub in Paris noch besser gemacht - nervenstärker. Sein allseits bekanntes Gummihandgelenk ist bereit wie nie für neue Glanztaten von Linksaußen. "Die Vorfreude ist riesig. Ich bin heute um sechs Uhr wach geworden, weil es wieder losgeht", sagte Gensheimer bei der Pressekonferenz in Mannheim.

Neue Gesichter bei den Löwen

Während seiner Abwesenheit ist vieles beim Alten geblieben - aber einiges hat sich auch verändert. Gensheimers ehemaliger Trainer Nikolaj Jacobsen hat die Löwen nach der vergangenen Saison verlassen, um sich ausschließlich auf die dänische Nationalmannschaft konzentrieren zu können. Jacobsens Nachfolger ist der schwedische Nationaltrainer Kristjan Andresson. Der 38 Jahre alte Coach ist für Gensheimer ein neues Gesicht im alten Klub - ebenso wie die Hälfte der Löwen-Mannschaft.

Als Uwe Gensheimer die Mannheimer vor drei Jahren verließ, gehörten noch Spieler wie Hendrik Pekeler (jetzt in Kiel), Kim Ekdahl du Rietz (Paris) oder Marius Steinhauser (Flensburg) zum Löwen-Kader. Doch auch seine neuen Kollegen müssen sich nicht verstecken. Einen Top-Transfer haben die Löwen mit Romain Lagarde gelandet, der rechte Rückraum bekommt Unterstützung vom Dänen Niclas Kirkelökke.

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Demütige Ziele

Was die vereinsinternen Erwartungen angeht, wollten die Verantwortlichen der Rhein-Neckar Löwen bei der Saisoneröffnung noch nicht so recht mit der Sprache rausrücken. Nach der eher enttäuschenden letzten Spielzeit und mit einem neuen Coach am Steuer halten sich die Löwen mit der Bekanntgabe von sportlichen Zielen zurück.

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"Wir wollen in jedem Wettbewerb so gut wie möglich abschneiden. Die konkreten Ziele werden wir aber erst gemeinsam mit der Mannschaft erarbeiten", sagte Andresson bei seiner Vorstellung. "Wir können als Klub stolz auf diesen Kader sein", weiß Managerin Jennifer Kettemann um das Potenzial des neuen Löwenkaders - aber konkreter wollte auch sie nicht werden.

Mehr zur Autorin Katja Parpart

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