Alexander Zverev steht nach einem weiteren Dreisatz-Sieg in der dritten Runde der Australian Open.
Der 22 Jahre alte Hamburger setzte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 7:6 (7:5), 6:4, 7:5 gegen den Weißrussen Igor Gerassimow durch.
Nächster Gegner des Weltranglistensiebten ist Nikolos Basilaschwili (Georgien) oder Fernando Verdasco (Spanien). Schon zum Auftakt gegen Marco Cecchinato (Italien) hatte er nur drei Sätze benötigt.
Gojowczyk nach großem Kampf raus
Peter Gojowczyk hingegen hat bei den Australian Open eine Überraschung verpasst. Der 30 Jahre alte Tennis-Profi aus München unterlag in Melbourne nach großem Kampf dem an Nummer 27 gesetzten Spanier Pablo Carreno Busta mit 4:6, 1:6, 6:1, 4:6. Gojowczyk, derzeit die Nummer 120 der Weltrangliste, hat damit auch bei seiner 15. Teilnahme an einem Grand Slam seit den Australian Open 2012 den Einzug in die dritte Runde verfehlt.
Von den sechs gestarteten deutschen Männern ist nur noch Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 7) im Turnier.
Zverev lobt seinen Gegner
"Ich habe noch keinen Satz verloren, ich hoffe, es bleibt so. Ich bin glücklich, in der dritten Runde zu sein", sagte Deutschlands Nummer eins. Davon abgesehen hatte Zverev viel Lob für seinen Gegner übrig. "Es war ein schwieriges Match. Er hat in den vergangenen zwölf Monaten unglaubliches Tennis gespielt", sagte er.
In der großen Rod Laver Arena kam Zverev gegen die Nummer 98 der Weltrangliste nur mühsam in Schwung. Auch eine 5:1-Führung im Tiebreak vergab er zunächst. Danach aber wurde sein Spiel besser. Er beging weniger Fehler und erzielte mehr direkte Punkte als Gerassimow.
Zverev mit souveränem Aufschlagspiel
Im dritten Satz tat sich Zverev allerdings ein bisschen schwer, das Match zu beenden. Beim Stand von 5:3 verlor er seinen Aufschlag, beim Stand von 5:4 vergab er seinen ersten Matchball. Seinen zweiten wenige Minuten später nutzte er.
Beruhigend für Zverev: Ab dem zweiten Satz brachte er seine Aufschlagspiele souverän durch - bis auf das neunte Spiel im dritten Satz, als er das Break kassierte. Bei neun Assen unterlief ihm keine Doppelfehler.