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ATP 500 Turnier in Rotterdam: Sky Sport mit dem Experten-Check

ATP 500 Rotterdam

Kei Nishikori (links) und Stefanos Tsitsipas zählen zu den Favoriten beim Turnier in Rotterdam.
Image: Kei Nishikori (links) und Stefanos Tsitsipas zählen zu den Favoriten beim Turnier in Rotterdam.  © Getty

Ab Montag gibt es wieder regelmäßig Tennis auf Sky Sport. Das erste Turnier der ATP 500 in diesem Jahr findet in Rotterdam statt. Die Sky-Kommentatoren Marcel Meinert und Paul Häuser machen den Experten-Check.

Zum Auftakt geht es nach Rotterdam mit Sky-Reporter Moritz Lang live vor Ort in der Ahoy Arena. Die Sky-Kommentatoren Marcel Meinert und Paul Häuser melden sich vor dem Start wie gewohnt mit ihrem Experten-Check.

Wer ist Favorit in Rotterdam?

Marcel Meinert: "Das Feld besticht durch die Stärke in der Breite. Sieben Top 20-Spieler sind am Start und fünf der acht Viertelfinalisten der Australian Open, darunter auch Youngster Stefanos Tsitsipas. Für mich bringt Kei Nishikori momentan die beste Mischung mit - doch bei diesem Turnier gibt es für keinen Spieler auch nur ein einziges, einfaches Match."

Paul Häuser: "Kei Nishikori kommt nach der Absage von Alexander Zverev als Nummer Eins der Setzliste nach Rotterdam. Ist Nishikori fit, dann ist er für mich natürlich auch der Favorit, gemeinsam mit dem Kanadier Milos Raonic. Aber bei Beiden gibt es ein dickes Fragezeichen hinter dem Fitnesszustand. Auf dem Zettel habe ich aber auch den 'Star der Stunde': Stefanos Tsitsipas. Beide haben mich bei den Australian Open schwer beeindruckt. Der Franzose scheint unter seiner neuen Trainerin Amelie Mauresmo seinen "Mojoe" wieder gefunden zu haben und Tsitsipas traue ich ohnehin schon fast alles zu."

Wie stehen die Chancen der Deutschen?

Häuser: "Philipp Kohlschreiber sucht seine Form und hat dazu leider ziemlich Pech gehabt mit der Auslosung: Runde Eins gegen Raonic. Peter Gojowczyk scheint da im Moment deutlich besser im Flow zu sein. Mit seinem kompromisslosen Powertennis kann er für jeden Gegner äußerst unangenehm sein."

Der Münchner Peter Gojowczyk muss bei den US Open bereits nach der ersten Runde die Segel streichen.
Image: Der Münchner Peter Gojowczyk ist neben Philipp Kohlschreiber in Rotterdam vertreten.  © DPA pa

Meinert: "Philipp Kohlschreiber muss sich ganz anders präsentieren, als im Davis Cup gegen Ungarn um gegen Milos Raonic überhaupt eine Chance zu haben. Peter Gojowczyk könnte nach seiner starken Leistung in der Qualifikation auf diesem Belag nun auch im Hauptfeld für eine Überraschung sorgen."

Dark Horses - Players to watch:

Meinert: " Da gibt es Unzählige. Nishikoris Erstrundengegner Piere-Hugues Herbert stand hier vor zwei Jahren schon im Halbfinale und hat gerade erst in Montpellier die Vorschlussrunde erreicht. Daniil Medvedev ist schon kein 'Dark Horse' mehr, aber vielleicht trifft das auf Matthew Ebden zu. Der Australier mag schnelle Beläge und trainiert seit Neuestem in der Gerry Weber Break Point-Base in Halle/Westfalen."

Mehr dazu

Häuser: "Der Turniersieger von 2017 Jo-Wilfried Tsonga kommt wieder richtig auf Touren, aber auch Tomas Berdych ist nach seiner Verletzungspause auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Die beiden langjährigen Top-Ten-Spieler haben das Potential um es in Rotterdam wieder so richtig krachen zu lassen. Genau in dieselbe Kategorie fallen aber auch zwei alte Bekannte: Stan Wawrinka und Gael Monfils."

Was ist typsich für Rotterdam?

Häuser: "Phantastische Stimmung in der genialen Ahoy-Arena. Die niederländischen Tennisfans machen richtig Alarm. Die Spieler schätzen das Turnier sehr. Turnierdirektor Richard Krajicek beeindruckt dazu immer wieder mit einem erstklassigen Teilnehmerfeld bei diesem 500-er Turnier."

Meinert: "Turnierdirektor Richard Krajicek hat es geschafft, die Veranstaltung zum wichtigsten Turnier im europäischen Winter zu machen. Der Sponsor hält schon seit mehr als vier Jahrzehnten die Treue, außerdem hat Wimbledon-Sieger Krajicek immer wieder ein Auge für die Stars von morgen, die er gerne mit Wildcards fördert."

Fed Cup: Siegemund-Niederlage besiegelt Erstrunden-Ko.
Fed Cup: Siegemund-Niederlage besiegelt Erstrunden-Ko.

Das deutsche Fed-Cup-Team muss sich Weißrussland deutlich geschlagen geben und scheidet in der ersten Runde des Fed-Cups aus.

Darauf freuen sich Meinert und Häuser in der Tennissaison 2019 besonders:

Meinert: "Auf die nächsten Entwicklungsschritte der Youngsters mit Alexander Zverev an der Spitze und darauf jedes Match mit Roger Federer so richtig zu genießen. Man weiß ja nicht wie viele Partien wir da noch bekommen."

Häuser: "Ich freue mich auf die furiosen jungen Wilden mit Alexander Zverev, Stefanos Tsitsipas, Karen Khachanov, Alex de Minaur, Denis Shapovalov, Frances Tiafoe und vielen mehr. Spannend wird vor allem wie sie sich im Laufe des Jahres immer wieder mit dem großen Dominator Novak Djokovic und den anderen beiden Heroes Rafael Nadal und Roger Federer in spektakulären Duellen messen werden, so wie Zverev mit Djokovic und Federer bei den World Tour Finals oder Tsitsipas mit Federer bei den Australian Open."

Alle Informationen zum ATP-Turnier in Rotterdam bekommt ihr hier!

Der Fahrplan der nächsten Tennis-Woche in Rotterdam:

Montag, 11.2., ab 12.25 Uhr auf Sky Sport 1 HD

Dienstag, 12.2., ab 10.55 Uhr auf Sky Sport 3 HD

Mittwoch, 13.2., ab 10.55 Uhr auf Sky Sport 3 HD

Donnerstag, 14.2., ab 10.55 Uhr auf Sky Sport 2 HD

Freitag, 15.2., das Viertelfinale ab 12.25 Uhr auf Sky Sport 1 HD

Samstag, 16.2., die Halbfinals um 14.55 Uhr und 19.25 Uhr auf Sky Sport 2 HD

Sonntag, 17.2., das Finale ab 15.25 Uhr auf Sky Sport 2 HD

Dienstag, 19.2., ab 7.30 Uhr: Die Highlights aus Rotterdam auf Sky Sport News HD

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