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ATP-Finals: Zverev unterliegt Thiem im Halbfinale in London

Aus für Zverev! Thiem siegt und trifft im Finale auf Tsitsipas

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Dominic Thiem hat bei den ATP Finals den Deutschen Alexander Zverev souverän besiegt und sich das zweite Final-Ticket gesichert (Videolänge: 1:32 Minuten).

Vorjahressieger Alexander Zverev hat bei den ATP Finals in London den erneuten Einzug ins Endspiel verpasst. Der 22-Jährige verlor sein Halbfinale gegen Dominic Thiem mit 5:7, 3:6. Thiems Gegner im Finale ist Stefanos Tsitsipas. Er besiegte Rekordsieger Roger Federer mit 6:3, 6:4.

Zverev hatte sich in der Vorrunde trotz einer Zweisatzniederlage gegen Finals-Debütant Tsitsipas durch Erfolge gegen den Weltranglistenersten Rafael Nadal und den Russen Daniil Medwedew für die K.o.-Runde qualifiziert. Von den zuvor sieben Begegnungen mit French-Open-Finalist Thiem hatte er fünf verloren, mit einer Ausnahme jedoch ausschließlich auf dessen Lieblingsbelag Sand.

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Starke Aufschläge halten Zverev im Spiel

Auf dem Hardcourt in der o2-Arena von London erwischte Zverev dagegen einen soliden Start, gestattete seinem Gegner zumindest bei eigenem Aufschlag nur wenige Chancen. Bis zum Stand von 5:6 blieb Zverev so auf Kurs, dann jedoch leistete er sich zur Unzeit die ersten Unsicherheiten beim Service und beendete den ersten Satz letztlich mit einem Doppelfehler.

Auch im zweiten Durchgang unterliefen Zverev nach verheißungsvollem Beginn mehrere Unkonzentriertheiten. Mit zwei Fehlern bei vermeintlich leichten Überkopfbällen ermöglichte er Thiem ein weiteres Break zum 2:4. Weil er anschließend zwei eigene Breakchancen ungenutzt ließ, musste er sich nach 1:34 Stunden letztlich geschlagen geben.

Im Vorjahr hatte Zverev noch als dritter Deutscher nach Boris Becker (dreimal) und Michael Stich (1) bei dem Event am Jahresende triumphiert und den bislang größten Titel seiner Karriere gewonnen. Diesmal hatte er nach einer sehr durchwachsenen Saison lange um die Qualifikation zittern müssen, die Teilnahme am Halbfinale war insofern bereits als Erfolg zu werten.

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Federer verliert gegen Tsitsipas

Roger Federer hat bei den ATP Finals in London nach einer Niederlage im Generationenduell mit Debütant Stefanos Tsitsipas das Endspiel verpasst. Der 38-Jährige unterlag im Halbfinale am Samstag dem 17 Jahre jüngeren Griechen 3:6, 4:6.

"Ich weiß nicht genau, was falsch gelaufen ist. Ich hatte definitiv meine Chancen", sagte Federer anschließend: "Ich bin frustriert, dass ich nicht besser spielen konnte." Tsitsipas freute sich derweil über "eines meiner besten Spiele in diesem Jahr".

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Stefanos Tsitsipas setzt sich im Halbfinale der ATP-Finals souverän gegen Roger Federer durch und steht im Endspiel (Videodauer: 1:55 Minuten).

Federer hatte bei seiner 17. Teilnahme an dem Elite-Turnier der acht Saisonbesten mit Siegen über Mario Berrettini und Novak Djokovic zum 16. Mal die K.o.-Phase erreicht. Im Vorjahr hatte er im Halbfinale gegen den späteren Sieger Zverev verloren. Mit bislang sechs Triumphen ist er der Rekordchampion bei dem traditionsreichen Event am Saisonende.

Von bislang drei Duellen mit Tsitsipas hatte Federer die letzten beiden gewonnen und war damit leicht favorisiert in die Begegnung gegangen. Dennoch legte er einen Fehlstart hin. Es dauerte bis zum vierten Spiel des Tages, ehe der Maestro erstmals punktete. Danach lief er dem frühen Rückstand erfolglos hinterher, obwohl er mehrfach zu Breakchancen kam.

Kaltschnäuziger Grieche

Das Match war dennoch spätestens jetzt ein faszinierender Schlagabtausch. Allein das letzte Spiel des ersten Durchgangs dauerte über zehn Minuten, neunmal ging es über Einstand. Tsitsipas präsentierte sich dabei wesentlich kaltschnäuziger, nutzte auch zu Beginn des zweiten Satzes seine erste Breakmöglichkeit. Diesmal aber konterte Federer umgehend und glich aus.

Doch Tsitsipas ließ sich das Momentum nicht nehmen und holte sich in einem weiteren extrem umkämpften Spiel den Vorteil zurück. Im Angesicht der drohenden Niederlage veränderte Federer sein Spiel, spielte plötzlich vermehrt Stopps oder Serve-and-Volley. Die Wende schaffte er - trotz einer Bilanz von 12:4 Breakbällen im gesamten Match - dennoch nicht mehr.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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