Gegen Juan Martin del Potro muss Zverev früh die Segel streichen - den Frust lässt er im Anschluss nicht nur einmal an seinem Schläger raus.
Trotz 22 Assen und Satzführung verlor der an Position drei gesetzte Davis-Cup-Spieler gegen US-Open-Halbfinalist Juan Martin del Potro aus Argentinien mit 6:3, 6:7 (5:7), 4:6.
Unmittelbar nach dem vorentscheidenden Break im dritten Satz zum 2:3 zertrümmerte Zverev sein Racket. Nach 1:55 Stunden verwandelte del Potro im mondänen Qi Zhong Tennis Center seinen vierten Matchball und ließ einen frustrierten Verlierer zurück. Auch eine Abmahnung des Schiedsrichters hielt Zverev nicht davon ab, seinen Schläger in seine Einzelteile zu zerlegen.
Erfolge in Rom und Montreal
Alexander Zverev hatte in dieser Saison bereits die Masters-Turniere in Rom und Montreal gewonnen und sich als erster deutscher Spieler seit 2003 für das ATP-Finale der besten acht Profis qualifiziert. Die inoffizielle WM findet vom 12. bis 19. November in London statt.
Auch Struff raus
Jan-Lennard Struff muss ebenso im Achtelfinale die Segel streichen. Der 27-Jährige verlor gegen den Spanier Albert Ramos-Vinolas 6:7 (4:7), 4:6 und verpasste damit den Einzug ins Viertelfinale. Das Hartplatzturnier ist mit 5,925 Millionen US-Dollar dotiert.