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Roger Federer schlägt Novak Djokovic und steht im Halbfinale der ATP-Finals

Federer lässt Djokovic keine Chance und steht im Halbfinale

Roger Federer hat bei den ATP-Finals in London durch einen Sieg gegen seinen Dauerrivalen Novak Djokovic das Halbfinale erreicht.

Der 38-Jährige gewann am Donnerstagabend mit 6:4, 6:3 und nahm damit erfolgreich Revanche für die bittere Pleite im diesjährigen Wimbledon-Finale. Bei seiner 17. Teilnahme am Elite-Turnier der acht Saisonbesten hat Federer nunmehr 16-mal die K.o.-Runde erreicht, Djokovic ist dagegen ausgeschieden.

23. Sieg im 49. Duell

"Das war eine tolle Atmosphäre, ein toller Gegner. Ich habe es von Beginn an genossen und wirklich gut gespielt", sagte Federer, für den es im 49. Vergleich mit Djokovic der 23. Sieg war. Im Vorjahr hatte er im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Alexander Zverev verloren. Mit bis dato sechs Triumphen hält er den Rekord beim traditionellen Saisonabschluss-Event, sein letzter Titelgewinn datiert aber bereits aus dem Jahr 2011.

In der vollbesetzten o2-Arena erwischte Federer den besseren Start und schaffte früh das erste Break des Tages. Dazu servierte der Schweizer stark und entschied auch lange Ballwechsel immer wieder für sich. Seine Führung verteidigte er dadurch letztlich erfolgreich und beendete nach 35 Minuten den ersten Durchgang mit seinem bereits achten Ass.

Federer dominiert auch im zweiten Satz

Auch im zweiten Durchgang war Federer der bessere Spieler und nahm Djokovic beim Stand von 2:2 den Aufschlag ab. Zwar wehrte sich Djokovic nach Kräften, ein Comeback schaffte er jedoch nicht mehr. Nach 1:13 Stunden durfte Federer jubeln.

Durch das Aus des Djokers bleibt Rafael Nadal auf jeden Fall zum Jahresende die Nummer eins.

Am Nachmittag hatte in der Gruppe "Björn Borg" bereits French-Open-Finalist Dominic Thiem zum Abschluss der Vorrunde seine erste Niederlage kassiert. Der Österreicher, der nach Siegen über Federer und Djokovic schon vorher für das Halbfinale des Elite-Turniers qualifiziert war, unterlag Matteo Berrettini 6:7 (3:7), 3:6. Berrettini hatte zuvor schon keine Chance mehr auf das Weiterkommen.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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