Rafael Nadal ist standesgemäß in die French Open gestartet. Der Grand-Slam-Rekordchampion aus Spanien setzte sich in seinem Erstrundenduell in Paris mit 6:2, 6:2, 6:2 gegen den unermüdlich kämpfenden Australier Jordan Thompson durch.
Nadal hat das wichtigste Sandplatz-Turnier schon 13-mal gewonnen und zählt auch in diesem Jahr wieder zum Favoritenkreis mit dem Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) und Shootingstar Carlos Alcaraz (Spanien).
Nadals Vorbereitung für Paris war allerdings nicht ideal. Beim Masters in Rom scheiterte der 35-Jährige körperlich angeschlagen im Achtelfinale am Kanadier Denis Shapovalov. Vor dem Start in Roland Garros zeigte er sich aber unbeeindruckt. Die Schmerzen im Fuß seien ständig da, "sie werden nicht mehr verschwinden", sagte Nadal, der im April auch noch wegen einer Stressfraktur einer Rippe pausiert hatte: "Es geht darum, ob die Schmerzen so stark sind, dass ich chancenlos bin."
Bei den Australian Open im Januar war es dem Mallorquiner gelungen, seine Probleme auszublenden. Er holte seinen insgesamt 21. Majortitel und setzte sich damit von Roger Federer und Djokovic (beide 20 Titel) ab. Nun will er in Paris zurück auf den Thron: Im vergangenen Jahr scheiterte Nadal im Halbfinale an Djokovic.
Zverev wieder gegen Baez
Alexander Zverev bekommt es bei den French Open in der zweiten Runde mit Sebastian Baez zu tun. Der Argentinier gewann sein Auftaktmatch in Paris am Montag gegen den Serben Dusan Lajovic mit 6:3, 3:6, 6:4, 6:3. Zverev hatte zuletzt vor rund zwei Wochen beim Turnier in Rom gegen den Weltranglisten-38. gespielt. Dort setzte sich die deutsche Nummer eins in der zweiten Runde nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 7:6 (8:6), 6:3 durch. In Paris war Zverev am Sonntag mit einem lockeren Dreisatzsieg gegen den Österreicher Sebastian Ofner ins Turnier gestartet.