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Görges und Witthöft im Gleichschritt ins Finale

Erster Matchball nach 1:58 Stunden

Julia Görges kann Angelique Kerber als neue deutsche Nummer eins ablösen.
Image: Julia Görges kann Angelique Kerber als neue deutsche Nummer eins ablösen.  © Getty

Julia Görges hat beim WTA-Turnier in Moskau ihr viertes Finale der laufenden Saison erreicht und kann mit einem Endspielsieg am Samstag Angelique Kerber als deutsche Nummer eins ablösen.

Die 28 Jahre alte Görges besiegte im Halbfinale die Russin Natalia Wichljanzewa 6:2, 2:6, 7:5 und spielt nun gegen deren Landsfrau Darja Kassatkina um ihren ersten Turniersieg seit sechs Jahren.

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Ihr erstes Karriere-Endspiel erreichte Carina Witthöft. Die 22 Jahre alte Hamburger besiegte im Halbfinale von Luxemburg die Französin Pauline Parmentier 7:6 (7:2), 1:6, 6:3 und trifft damit im Finale am Samstag auf Olympiasiegerin Monica Puig aus Puerto Rico oder die Belgierin Elise Mertens.

Görges zurück in den Top 20

Görges, die zwischenzeitlich aus den Top 100 gerutscht war, würde bei einem Finalerfolg ab der kommenden Woche erstmals seit dem 18. Februar 2013 wieder unter den besten 20 Spielerinnen der Welt geführt werden. Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin Kerber verliert hingegen im kommenden Ranking ihre Punkte aus dem WTA-Finale 2016 und fällt nach fünfeinhalb Jahren aus den Top 20.

Kerber, die sich nach einer schwachen Saison nicht für das am Sonntag beginnende Tour-Finale qualifiziert hat, war zuletzt am 25. Mai 2015 nicht die beste Deutsche im WTA-Ranking. Damals lag sie auf Platz elf, Andrea Petkovic (Darmstadt) war Zehnte.

Erstes Finale in der Karriere

Görges, die in diesem Jahr die Finals von Mallorca, Bukarest und Washington verloren und 2011 in Stuttgart ihr zweites und bislang letztes Turnier gewonnen hatte, verwandelte nach 1:58 Stunden ihren ersten Matchball. Im entscheidenden Durchgang hatte sie bereits 5:3 geführt, musste dann aber noch nachsitzen.

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Witthöft hatte zuvor nur im vergangenen Februar in Budapest einmal ein Halbfinale erreicht, war dort aber an der Tschechien Lucie Safarova gescheitert. Durch die Final-Teilnahme in Luxemburg gehört die 22-Jährige erstmals seit Oktober 2015 wieder zu den besten 60 Spielerinnen der Welt.

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