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Kommentar zu Novak Djokovic: Zu gut

Djokovic feiert seinen 74. Turniersieg

Novak Djokovic triumphiert in Madrid und feiert ein sagenhaftes Jubiläum. Sky Reporter Florian Bauer mit einem Kommentar zu einem außergewöhnlichen Tennis-Profi.

Novak Djokovic feierte in Madrid ein Jubiläum. Es war seine 250. Woche als Nummer 1 der Welt. Das sind knapp fünf Jahre - als der beste Spieler der Welt. Fünf Jahre uneinholbar. In einer Zeit, die durch Roger Federer und Rafael Nadal eigentlich über 1,5 Jahrzehnte für alle anderen aussichtslos schien.

Aber der Serbe hat das besondere Etwas. Spielerisch wie menschlich. Zugegeben, er ist manchmal unpünktlich und lässt seine Trainingspartner oder uns Journalisten warten. Aber wenn er einen in den Arm nimmt und mit seinem verschmitzten Lächeln - in sieben verschiedenen Sprachen - "Danke" sagt, kann man ihm nicht mehr böse sein.

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Djokovic hat mit seinem Sieg in Madrid die 130-Millionen-Euro-Marke Preisgeld geknackt. Dieser Mann kann sich keine fünf Meter öffentlich bewegen, ohne belagert zu werden. Das ist der Preis für den Erfolg. Trotzdem hebt er nicht ab.

Kaum einer ist so lustig, so authentisch, so verbindlich. Und nebenbei spielt er derzeit das beste Tennis der Welt. Variabel, druckvoll, entschlossen, eiskalt. Stefanos Tstsipas hat er im Finale in gerade einmal 1:32 Stunden geschlagen. Dabei hatte er vorher bravourös mit Rafael Nadal und Alexander Zverev die Nummern 2 und 3 der Setzliste bezwungen.

Aber für den "Djoker" hat es nicht gereicht. Er ist nicht aus Versehen die Nummer 1. Er ist einfach zu gut.

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