Jan-Lennard Struff hat das Tor zum Halbfinale für das deutsche Davis-Cup-Team weit aufgestoßen.
Der 32 Jahre alte Warsteiner schaffte gegen den Weltranglisten-18. Denis Shapovalov die etwas überraschende Führung zum 1:0 gegen Mitfavorit Kanada. Struff setzte sich mit einem konsequenten Auftritt in Malaga 6:3, 4:6, 7:6 (7:2) durch.
"Es war mental sehr taff, aber ich bin sehr froh, den ersten Punkt geholt zu haben. Es ist geil, wir haben eine gute Stimmung im Team", sagte Struff bei ServusTV: "Aber es ist noch nichts geschafft."
Otte ohne Chance
Damit fällt die Entscheidung im Doppel. Für Deutschland treten die im Davis Cup bisher ungeschlagenen Kevin Krawietz und Tim Pütz an. Der Sieger trifft im Halbfinale am Samstag auf Italien.
Struff als Garant für die K.o.-Phase
Struff hatte in der Gruppenphase in Hamburg alle seine drei Einzel gewonnen und war ein Garant für den Einzug in die K.o.-Phase. In das Match gegen Shapovalov (ATP-18.) ging er zwar mit einer 5:3-Bilanz, nach einer insgesamt schwierigen Saison und mit seiner aktuellen Weltranglistenposition 152 aber als Außenseiter.
Davon war von Beginn an jedoch wenig zu spüren, Struff war sofort drin und sicherte sich den ersten Satz mit starkem Service und einem fast fehlerfreien Auftritt. Im zweiten Durchgang steigerte sich Shapovalov und dominierte vor allem nach seinem starken ersten Aufschlag. Struff ließ sich von dem Rückschlag aber nicht beirren und brachte das Match am Ende sicher mit dem dritten Matchball nach Hause.
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