BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl verteidigt Bilanz des Transfer-Winters

Zudem schließt Lars Ricken weitere personelle Konsequenzen nicht aus. Ins Detail wollte Dortmunds Geschäftsführer nicht gehen.

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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl verteidigt die Wintertransferpolitik von Borussia Dortmund. Zuletzt hatte es immer wieder Kritik an den Transfers der Schwarz-Gelben gegeben. Nun reagiert der Ex-Profi.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl verteidigt die Bilanz des Transfer-Winters und den Kader. Geschäftsführer Lars Ricken ist derweil konkreten Nachfragen zu personellen Wechseln bei der Kaderplanung ausgewichen.

Nach dem Ende der Transferfrist und dem Trainerwechsel sind weitere personelle Konsequenzen bei Borussia Dortmund nicht ausgeschlossen. Sportchef Lars Ricken wich bei der Vorstellung des neuen Chefcoachs Niko Kovac entsprechenden Nachfragen wiederholt aus. "Wenn wir etwas kritisch aufzuarbeiten haben, werden wir das intern machen und auch intern belassen", sagte Ricken konkret auf die Frage, ob sich personell auf der Führungsebene noch etwas tun werde.

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Zuletzt hatte es Medienberichte gegeben, wonach Kaderplaner Sven Mislintat den Verein verlassen solle. Sein Verhältnis zu Sportdirektor Sebastian Kehl gilt als gestört und soll in der Vergangenheit dazu geführt haben, dass geplante Transfers nicht realisiert wurden.

Kehl verteidigt Transfer-Entscheidungen

Auch Kehl, dessen Vertrag erst im Januar bis 2027 verlängert worden war, stehe demnach unter Beobachtung. Gemessen an der Kritik am knapp besetzten Kader gelten die per Leihe vorerst bis zum Saisonende verpflichteten Daniel Svensson für die Abwehr und Carney Chukwuemeka für das Mittelfeld als überschaubar. Zudem wurde der an den VfL Wolfsburg verliehene Salih Özcan früher als geplant zurückbeordert.

Kehl indes verteidigte insbesondere die Entscheidung, für den für 25 Millionen Euro an Aston Villa verkauften Donyell Malen, keinen Ersatz für die offensiven Außenbahnen verpflichtet zu haben. "Wir sind auf diesen Positionen gut besetzt", befand Kehl und verwies neben Jamie Gittens, Karim Adeyemi und Maximilian Beier auf Talent Julien Duranville. "Wir wollen ihn auf das nächste Niveau bringen. Dafür braucht er Spielzeit", sagte Kehl.

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"Wir haben auf dem Markt nichts gesehen, was uns jetzt mit einem Leih-Geschäft eine Perspektive gebracht hätte, die uns nicht blockiert und uns gleichzeitig besser macht", meinte der 44-Jährige weiter. "Wir glauben, dass wir in dieser Konstellation sehr gut gerüstet sind für das, was auf uns zukommt."

Der Bundesliga-Elfte hatte sich vor zwei Wochen von Trainer Nuri Sahin getrennt. Als Nachfolger soll nun der frühere Bayern-Coach Kovac den BVB wieder in die Bundesliga-Spitzengruppe führen.

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dpa

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