Sandro Wagner fehlt im vorläufigen WM-Aufgebot von Joachim Löw. Für den 30-jährigen Stürmer ist der große Traum geplatzt.
Einen Tag nach dem Anruf vom Bundestrainer erschien Wagner wie gewohnt zum Training des FC Bayern an der Säbener Straße. Wie die Bild berichtet, wirkte der FCB-Star deutlich niedergeschlagen - hatte teilweise mit den Tränen zu kämpfen.
Jupp Heynckes soll laut der Zeitung gesagt haben: "Ich kann es nicht verstehen. Wenn es nach mir gegangen wäre, wärst Du dabei gewesen, Sandro." Seine Teamkollegen spendeten Applaus. Sturm-Kontrahent Robert Lewandowski gab ihm einen tröstenden Klaps auf den Hinterkopf.
Statt des Lewy-Backups - der in 14 Pflichtspielen acht Tore erzielte - entschied sich Joachim Löw für Mario Gomez und Nils Petersen. "Am Ende entscheiden Kleinigkeiten. Sandro hat seine Spiele bei uns mit vollem Engagement gemacht - er hat einen sehr guten Charakter. Wir mussten eine Entscheidung treffen", so der Bundestrainer.