Darts WM 2023: Lisa Ashton verliert knapp gegen Ryan Meikle
Darts-WM: Siegpremiere erneut verpasst! Ashton scheitert knapp
Lisa Ashton ist bei der Darts-WM in London knapp ausgeschieden und hat ihre Siegpremiere im Alexandra Palace erneut verpasst.
Die 52-Jährige verlor am Samstagabend mit 2:3 gegen ihren englischen Landsmann Ryan Meikle, der es nun in der zweiten Runde mit der niederländischen Legende Raymond van Barneveld zu tun bekommt.
ZUM DURCHKLICKEN: DIE STARS DER DARTS-WM 2023
Gabriel "The German Giant" Clemens, 39, Deutschland: Unsere große Darts-Hoffnung. Der Weltranglisten 25. schaffte es 2021 sensationell ins Achtelfinale. Dass will "Gaga" Clemens bei dieser WM unbedingt wiederholen.
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Martin "The Wall" Schindler, 26, Deutschland: Bei seiner vierten WM-Teilnahme ist der Strausberger zum ersten Mal gesetzt. Als Nummer 29 der Welt die zweite große deutsche Hoffnung. Greift wie Clemens erst in Runde zwei ins Turnier ein.
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Florian Hempel, 32, Deutschland: Der Kölsche Jung ist nach dem Vorjahr, wo er überraschend bis in Runde drei kam, zum zweiten Mal im Ally Pally mit dabei. Der ehemalige Profi-Handballer hat im November die Super League Darts gewonnen.
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Mensur "The Gentle" Suljovic, 50, Österreich: Der langjährige Topspieler ist mittlerweile nur noch die Nummer 30 im Ranking. Bei seinen bisherigen 14 PDC-WM-Teilnahmen allerdings noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen.
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Rowby- "Little John" Rodriguez, 28, Österreich: Der zweite Österreicher im Bunde, der sich neben Suljovic in der erweiterten Weltspitze etabliert hat. Bekannt für seine Walk-ons mit Sonnenbrille.
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Fallon "Queen of the Palace" Sherrock, 28, England: Hat mit ihrem sensationellen Einzug in Runde drei 2020 für einen Hype gesorgt. Sportlich hatte Sherrock die WM-Quali eigentlich verpasst, bekam aber eine Wildcard. Eine von drei Frauen dieses Jahr.
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Lisa "The Lancashire Rose" Ashton, 52, England: Zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren bei der PDC mit dabei. Bislang hat die viermalige Weltmeisterin es allerdings noch nicht geschafft, über die erste Runde bei den Männern hinauszukommen.
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Beau Greaves, Spitzname Beau 'n' Arrow, 18, England: Die dritte Frau im Bunde. Qualifizierte sich mit einem spektakulären Lauf bei der Women's Series für diese WM, als sie gleich acht Turniere in Folge gewann. Der Shootingstar bei den Frauen.
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Gerwyn "The Iceman" Price, 37, Wales: Die Nummer eins der Welt und Weltmeister von 2021 konnte in diesem Jahr "nur" einen großen Titel einfahren. Liefert sich mit Wright seit Monaten einen Kampf um die Nummer eins. War früher Rugbyprofi.
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Peter "Snakebite" Wright, 52, Schottland: Ist der bunteste Vogel im Ally Pally. Kam unter anderem vorletztes Jahr zum Auftakt als "Grinch" verkleidet. Für seine extrovertierten Frisuren bekannt. Weltmeister 2020 und auch im Vorjahr.
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Michael "Mighty Mike" van Gerwen, 33, Niederlande: Bekannt für seine einschüchternden Ausbrüche und sein Spiel auf höchstem Niveau. Der dreimalige Weltmeister dominierte die Saison 2022 mit vier Major-Titel. Einer der Top-Favoriten.
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Michael "Bully Boy" Smith, 32, England: Im Vorjahr wie auch schon 2019 im WM-Finale. Hat beide wie auch sechs weitere Major-Endspiele verloren, bevor er dann im November beim Grand Slam of Darts seinen ersten großen Titel feiern konnte.
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Luke "Cool Hand" Humphries, 27, England: Stand bereits dreimal im WM-Viertelfinale, startete allerdings 2022 erst so richtig durch und war der konstanteste Spieler auf der European Tour. Holte dort gleich vier Titel.
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Rob "Voltage" Cross, 32, England: Der Elektriker holte sich bei seiner allerersten WM-Teilnahme 2018 sensationell den WM-Titel und schickte Legende Phil Taylor in den Ruhestand. Etablierte sich anschließend als einer der Topspieler auf der Tour.
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Jonny "The Ferret" Clayton, 48, Wales: Das "Frettchen" hatte 2021 seinen großen Durchbruch und feierte gleich vier Major-Titel. Konnte 2022 nicht ganz an diese Leistungen anknüpfen, mit Clayton ist auf der großen Bühne allerdings immer zu rechnen.
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James "The Machine" Wade, 39, England: Ist als extrem unaufgeregter und ruhiger Typ ein Exot in der bunten Darts-Welt. Hatte seine besten Jahre zwischen 2009 und 2013. Im Vorjahr im Halbfinale und einer der konstantesten Spieler überhaupt.
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Gary "The Flying Scotsman" Anderson, 51, Schottland: Gewann die WM bereits 2015 und 2016, stand drei weitere Male im Finale und seit einschließlich 2011 immer mindestens im Achtelfinale. Im Ally Pally muss man Anderson immer auf dem Zettel haben.
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Joe "Rockstar" Cullen, 33, England: Feierte zu Jahresbeginn mit dem Masters-Titel den größten Erfolg seiner Karriere. Im Premier-League-Finale erst im Decider gegen van Gerwen unterlegen. Mit ihm ist im Ally Pally zu rechnen.
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Dirk "The Titan" van Duijvenbode, 30, Niederlande: Ein großer Showmaker. Startet bei seinem Walk-On zum Techno-Song "Just Like You" schon vor den Matches den ersten Rave unter den Zuschauern. Darf nicht fehlen: Die Kloppo-Säge zum Beat der Musik.
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Dimitri "The Dreammaker" van den Bergh, 28, Belgien: Wurde durch seinen Shuffle-Dance nach dem Walk-On berühmt - wurde berüchtigt durch seine Präzision. Gewann zweimal die Junioren-WM und will nun auch auf der ganz großen Bühne glänzen.
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Jose "The Special One" de Sousa, 48, Portugal: Den Spitznamen durfte er sich auf Nachfrage bei Fußball-Trainer Jose Mourinho aneignen. Einer der besten Highscorer auf der Tour. Verrechnet sich aber auch mal gerne und sorgt so für viele Lacher.
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Ross "Smudger" Smith, 33, England: Sorgte für die größte Sensation im Jahr 2022 als er im Oktober völlig überraschend in Dortmund Europameister wurde und sich dadurch in die Top-32 spielte. Ein Geheimtipp bei der WM.
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Raymond "Barney" van Barneveld, 55, Niederlande: Die Darts-Ikone und ewige Dauer-Widersacher von Phil Taylor ist zurück in den Top-32. Bei den Fans ist der fünfmalige Weltmeister aus Den Haag der absolute Liebling der Massen.
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Simon "The Wizard" Whitlock, 53, Australien: Der Zauberer von Oz gehörte einige Zeit zur Weltspitze, fiel allerdings im laufenden Jahr in der Weltrangliste weit zurück und ist ungesetzt. Gefeiert für seinen langen Bart und den Dreadlock-Zopf.
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Ricky "Rapid" Evans, 32, England: Der schnellste Spieler der Welt. Bei der WM 2017 warf Evans eine 180 in knapp zwei Sekunden. Blinzeln ist also verboten. Zudem auch bekannt für seine speziellen Jubelposen nach Siegen.
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Ashton lieferte dem zeitweise nervös agierenden Meikle einen starken Kampf und gewann unter lautem Jubel den vierten Satz. Doch dann steigerte sich der Engländer im entscheidenden Satz noch einmal deutlich.
Als erste und bisher einzige Frau bei der WM im Ally Pally gewinnen konnte Fallon Sherrock, die vor drei Jahren nacheinander Ted Evetts und Mensur Suljovic bezwang. Sherrock ist auch diesmal dabei, sie steigt in der kommenden Woche in das Turnier ein. Die 18 Jahre junge Debütantin Beau Greaves hatte am Freitagabend mit 0:3 gegen William O'Connor verloren.
dpa
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