Der "Fall Robert Sarver" ist für die NBA längst nicht ausgestanden.
Die Diskussion um den Besitzer der Phoenix Suns, der wegen Rassismus und Frauenfeindlichkeit für ein Jahr gesperrt und mit einer Geldstrafe in Höhe von zehn Millionen Dollar belegt wurde, geht weiter. Superstar LeBron James hat sich in die Debatte eingemischt und die Strafe als zu milde kritisiert.
Sarver zu Rücktritt aufgefordert
"Es gibt keinen Platz in unserer Liga für ein solches Verhalten", schrieb James bei Twitter: "Es macht keinen Unterschied, ob du für ein Team spielst oder es besitzt." Der stellvertretende Vorstandsboss der Suns, Jahm Najafi, hat den 60 Jahre alten Sarver mittlerweile zum Rücktritt aufgefordert.
Am Freitag kündigte der Trikotsponsor der Franchise (PayPal) an, sich zurückziehen zu wollen, sollte Sarver nach seiner Suspendierung bleiben. Das Unternehmen habe eine "überzeugende Erfolgsbilanz bei der Bekämpfung von Rassismus, Sexismus und allen Formen der Diskriminierung", sagte CEO Dan Schulman. Deshalb sei eine weitere Zusammenarbeit nicht denkbar.
Sarver hatte die Suns 2004 für 401 Millionen Dollar erworben. Die Franchise ist heute geschätzt 1,55 Milliarden Dollar wert.