Wegen der Unwetterkatastrophe wird das Saisonfinale der Motorrad-WM Mitte November nicht wie geplant in Valencia über die Bühne gehen. Das gab die MotoGP am Freitag nach Protesten aus dem Fahrerlager bekannt.
Es gehe darum, dass "keine einzige Ressource von den Wiederaufbaubemühungen abgezogen" werde, hieß in der Mitteilung. Derzeit werde nach einem alternativen Austragungsort gesucht.
Das 20. und letzte Rennwochenende ist vom 15. bis 17. November angesetzt. Noch ist offen, welche Strecke anstelle des Circuit Ricardo Tormo in den Kalender rücken soll. "Statt in Valencia zu fahren, wird die MotoGP für Valencia fahren", teilten die WM-Organisatoren mit. Derzeit macht die MotoGP in Sepang/Malaysia Halt.
Bagnaia drohte mit Absage
Vor der Entscheidung zur Absage hatte MotoGP-Weltmeister Francesco Bagnaia klar gestellt, dass er nicht in Valencia antreten wolle. "Selbst auf die Gefahr hin, mein ultimatives Ziel, den Titel zu gewinnen, zu verlieren, bin ich nicht bereit, in Valencia anzutreten", sagte der italienische Ducati-Pilot laut motorsport.com in Sepang. Aus "ethischer Sicht" sei eine Austragung "nicht das Richtige".
Eine komplette Absage des Events war kein Thema. "Fans auf der ganzen Welt, unsere Sportler und das Fahrerlager verdienen ein sportliches Finale der Saison 2024", schrieb die MotoGP. Das letzte Saisonrennen findet traditionell in Valencia statt.
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.