Auf dem noch sehr rutschigen Stadtkurs drehte Hamilton im Mercedes in 1:35,001 Minuten die mit Abstand schnellste Runde des ersten freien Trainings, Teamkollege George Russell hatte als Zweiter beinahe vier Zehntelsekunden Rückstand.
Norris fuhr im McLaren auf den dritten Platz, Red-Bull-Pilot Verstappen war als Fünfter nicht mal eine Zehntelsekunde langsamer. Der Weltmeister kann schon im Rennen am Sonntagmorgen deutscher Zeit (7.00 Uhr Sky) seinen vierten Titel in Serie perfekt machen, es ist der drittletzte Grand Prix der Saison. Um dies zu verhindern, muss Norris mindestens drei Punkte mehr holen als Verstappen.
Die Kräfteverhältnisse könnten sich im Laufe des Wochenendes noch deutlich verändern, das erste Training war vor allem ein Herantasten der Teams. Es war nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass Mercedes auf einer Strecke mit wenig Grip zunächst einen guten Eindruck macht - und der Asphalt war der wichtigste Faktor in dieser Session. Die öffentlichen Straßen von Las Vegas, darunter der weltberühmte Strip, waren noch staubig, am späten Donnerstagabend Ortszeit machten Temperaturen um 13 Grad es zudem schwer, die Reifen zu erwärmen.
Leclerc auf Rang vier
"Es fühlt sich an, als wäre die Strecke nass", funkte Racing-Bulls-Pilot Liam Lawson schon nach wenigen Minuten an die Box, und so ging es dem ganzen Feld. Zahlreiche Rutscher bestimmten das Geschehen, erst allmählich legten die Autos ein wenig Grip auf die Ideallinie.
Ferrari, angesichts der Streckencharakteristik als Favorit nach Las Vegas gereist, startete genau wie Red Bull mit einem recht hohen Flügel für mehr Anpressdruck und stellte erst im Laufe des Trainings etwas flacher. Charles Leclerc und Carlos Sainz belegten die Plätze vier und sechs. Der Deutsche Nico Hülkenberg im Haas beendete das erste Training auf Rang 15.
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