Die Stimmung zwischen Red Bull und Mercedes bleibt weiterhin angespannt. Nach dem Crash der Star-Piloten Lewis Hamilton und Max Verstappen stichelt Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko in Richtung Mercedes.
Das Chaos-Rennen von Monza hatte es in sich. Der Schreckmoment des Rennens steckt scheinbar noch in den Knochen aller Beteiligten. Nach der Karambolage zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen beklagte sich der siebenfache Weltmeister, dass sich der Niederländer nicht nach dem Wohlergehen erkundigt habe.
"Wenn wir solche Unfälle haben, dann ist doch das Erste, dass ich mich danach erkundige, ob es dem anderen gut geht, ob er okay ist." Dr. Helmut Marko, Motorsportchef von Red Bull, erklärt die Situation wie folgt: "Verstappen war schon ausgestiegen, als Hamilton mit dem Retourgang versucht hat, aus dem Kiesbett zu kommen. Das Medical-Car hat das gesehen und ist weitergefahren. Und dann wird eine Show abgezogen, dass der arme Hamilton plötzlich verletzt ist und so weiter."
Nach Unfall: Hamilton feiert in New York
Nach dem Unfall hatte Hamilton am Sonntagabend einen Spezialisten konsultiert - feierte allerdings am Dienstag bereits auf einer Party in New York. Das sorgt vor allem bei Dr. Marko für Verwunderung.
Der Crash selbst sei laut des 78-Jährigen "ein normaler Rennunfall" gewesen. "Die ganzen Geschichten drumherum sind von Mercedes an den Haaren herbeigezogen." Der Österreicher stichelt weiter. Auf die Anschuldigungen von Mercedes-Teamchef Toto Wolff, Verstappens Attacke gegen Hamilton sei ein "taktisches Foul" gewesen, sagt er schlicht: "Blödsinn! Dazu war Mercedes zu langsam."
Nächstes Rennen in Russland
In Russland (So., 26.09.) treffen die Protagonisten wieder aufeinander und kämpfen um wichtige Punkte im WM-Rennen.