Bayer Leverkusen gewinnt in der Champions League bei Feyenoord Rotterdam

Historisches Wirtz-Debüt! Bayer feiert Tor-Gala in Rotterdam

Image: Bayer Leverkusen gewinnt zum CL-Auftakt in Rotterdam.

Zauberfuß Florian Wirtz hat gleich bei seinem ersten Auftritt auf Europas wichtigster Fußballbühne groß aufgespielt und Bayer Leverkusen einen historischen Traumstart beschert.

Der Ausnahmekönner führte den eiskalten Doublegewinner bei seinem märchenhaften Champions-League-Debüt zu einem 4:0 (4:0) beim niederländischen Pokalsieger Feyenoord Rotterdam.

Wirtz zeigte sich unbeeindruckt von der Atmosphäre im berühmt-berüchtigten Hexenkessel "De Kuip", er sprühte vor Spielfreude - und lieferte mit seinem Doppelpack (5./36.) eine perfekte Premiere in der Königsklasse. Als erster deutscher Profi erzielte der Offensivstar bei seinem Einstand in der Champions League zwei Treffer.

Wirtz begeistert: "Er ist für die Champions League gemacht"

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"Ich habe auch nicht damit gerechnet, dass ich gleich mit zwei Toren aus der ersten Halbzeit rausgehe. Das hat uns heute geholfen, daran kann man anknüpfen", lautete das nüchterne Fazit des Nationalspielers von Bayer Leverkusen.

"Er hat allen gezeigt, wie gut er ist", lobte Trainer Xabi Alonso bei DAZN. Auch Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes zeigte sich begeistert: "So kann man seine Champions-League-Karriere starten. Er kommt immer besser in Fahrt in dieser Saison."

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Seine Mitspieler waren wenig überrascht, dass der Ausnahmekönner keine Anlaufzeit benötigte: "Flo doing Flo things", sagte Lukas Hradecky, heißt: Wirtz macht eben das, was Wirtz immer macht. Der Offensivstar, meinte auch Amine Adli, habe gezeigt, "dass er einer dieser Spieler ist, die für die Champions League gemacht sind".

Spiel schon vor der Pause entschieden

Alejandro Grimaldo (30.) und ein Eigentor des früheren Schalke-Keepers Timon Wellenreuther (45.) egalisierten den höchsten Königsklassen-Erfolg der Rheinländer vom Oktober 2013 gegen Schachtar Donezk. Im ersten internationalen Spiel seit dem verlorenen Europa-League-Endspiel gegen Atalanta Bergamo dominierte die Werkself vor allem vor der Pause. Nächster Gegner der Leverkusener ist die AC Mailand (1. Oktober).

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Vor allem für Wirtz war es eine ganz besondere Partie. Bei Bayers bislang letzter Champions-League-Teilnahme 2022/23 hatte er aufgrund eines Kreuzbandrisses pausieren müssen. Nun feierte der Nationalspieler endlich sein Debüt - mit großen Zielen. Er wolle zeigen, hatte er im Vorfeld angekündigt, "was ich draufhabe und schauen, was ich in der Champions League reißen kann".

Dafür benötigte der 21-Jährige nicht einmal fünf Minuten. Nach einem Ballverlust der Niederländer schaltete Wirtz blitzschnell um und legte den Ball von der Strafraumkante ins Netz. Feyenoord, Ex-Klub des neuen Liverpool-Trainers Arne Slot, suchte zwar schnell die Antwort, doch beim vermeintlichen Ausgleich stand Ramiz Zerrouki (9.) im Abseits.

Trainer Xabi Alonso, der die Königsklasse mit dem FC Liverpool und Real Madrid als Spieler gewonnen hatte, sah danach, wie sein Team um den bärenstarken Abräumer Robert Andrich die niederländischen Fans zunehmend verstummen ließ. Bei den wenigen Abschlüssen der Gastgeber war Lukas Hradecky, der im Bayer-Tor den Vorzug vor Matej Kovar erhielt, zur Stelle.

Feyenoord-Ehrentreffer zählt nicht

Und in der Offensive schlug Leverkusen eiskalt zu. Erst vollendete Grimaldo einen Angriff, den Victor Boniface mit einem frechen Pass eingeleitet hatte. Dann stand Wirtz erneut goldrichtig, als er eine Flanke per Direktabnahme verwandelte. Beim vierten Treffer beförderte Wellenreuther einen Kopfball von Edmond Tapsoba unglücklich ins eigene Tor.

Wirtz eröffnete den zweiten Durchgang mit einem gefährlichen Distanzschuss (51.), danach ließ es Bayer aber deutlich ruhiger angehen. Nachdem Hradecky bei Quentin Timbers (55.) Abschluss gefordert war, versuchte es Boniface einmal erfolglos fast von der Mittellinie.

Nach gut 70 Minuten holte Alonso Wirtz vom Feld. In der Schlussphase überstand Leverkusen noch die eine oder andere brenzlige Situation unbeschadet. Auch der vermeintliche Ehrentreffer der Niederländer durch Ayase Ueda zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht (73.).

SID

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