Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl sieht den Abgang von Ausnahmestürmer Erling Haaland in gewisser Weise als eine Erleichterung.
"So gern wir Erling immer hatten und haben, und so erfolgreich er bei uns auch war - am Ende wurde das Thema auch zu einer gewissen Belastung in der Kabine, im Klub und im Umfeld", sagte Kehl der Sport Bild.
Haaland selbst könne "am wenigsten dafür. Fast alles hat sich in der Außenwirkung einfach auf ihn konzentriert und viele BVB-Themen, die ebenfalls wichtig gewesen wären, überdeckt." Der Zeitpunkt des Transfers zu Manchester City sei "am Ende für beide Seiten der richtige" gewesen.
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Chance für das Team
Zudem biete der Abgang der neu formierten Mannschaft des BVB auch neue Perspektiven. "Die Zeit ohne ihn bietet uns die Möglichkeit, dass andere Spieler mehr Raum bekommen und die weggefallene Fokussierung auf Erling eine Chance für uns als Team darstellt", sagte Kehl: "Dass unsere ersten zehn Pflichtspieltore durch zehn verschiedene Spieler erzielt wurden, beweist das ganz gut."
Ohne Haaland liegt der BVB nach fünf Spieltagen der Fußball-Bundesliga auf Rang zwei, punktgleich mit Spitzenreiter SC Freiburg. In der Champions League startete Dortmund am Dienstag mit einem 3:0 (2:0) gegen den FC Kopenhagen. Haaland indes ist in Manchester bestens angekommen: In bislang acht Pflichtspielen erzielte er zwölf Tore.