Brunner, Ouedraogo, Moerstedt und Co. - das machen die U17-Weltmeister von 2023 jetzt
Ein Jahr nach dem WM-Triumph: Das machen die U17-Helden von Indonesien heute
Während viele U17-Weltmeister von 2023 noch bei U19-Teams oder zweiten Mannschaften auf sich aufmerksam machen wollen, haben einige Spieler bereits den Sprung zu den Profis vollbracht.
Vor knapp einem Jahr feierte die deutsche U17-Nationalmannschaft in Indonesien ihren ersten WM-Titel in dieser Altersklasse überhaupt. Grund genug, um einen genaueren Blick auf die Siegermannschaft zu werfen. Wie haben sich die jungen Talente entwickelt?
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MAX SCHMITT: Der etatmäßige Torhüter der U 17 spielte ein fehlerfreies Turnier, jedoch erkrankte er vor dem Halbfinale, und saß im Finale nur auf der Bank. Schmitt steht bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern unter Vertrag, in der laufenden Regionalliga-Saison kommt er auf 12 Einsätze. Zudem stand er in der laufenden Saison bei zwei Champions-League-Spielen der Bayern als dritter Torwart auf der Bank.
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KONSTANTIN HEIDE: Als Nummer Zwei in das Turnier gestartet, avancierte Heide zum WM-Helden. Nach der Erkrankung von Schmitt debütierte er im Halbfinale gegen Argentinien und parierte im Elfmeterschießen zwei Strafstöße, dasselbe gelang ihm auch im Finale gegen Frankreich. Seit dieser Saison ist Heide Stammtorhüter für die SpVgg Unterhaching in der 3. Liga.
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LOUIS BABATZ: Als dritter Torhüter ist Babatz bei der WM ohne Einsatz geblieben. Der 18-Jährige steht für Mainz in der U-19 Nachwuchsliga zwischen den Pfosten und ist mit den Nullfünfern auf Kurs für die Meisterschaftsrunde.
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ERIC DA SILVA MOREIRA: Der vielseitige Außenspieler wurde hauptsächlich als Rechtsverteidiger eingesetzt. Er absolvierte sechs Partien bei der WM und steuerte in der Gruppenphase zwei Treffer bei. Im Sommer wechselte er vom FC St. Pauli zu Nottingham Forest, wo er Anfang November sein Premier-League-Debüt mit einem Kurzeinsatz feierte.
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FINN JELTSCH: Stand in sechs von sieben Partien in der Startelf und bildete mit David Odogu eine stabile Innenverteidigung. Beim 1. FC Nürnberg hat sich Jeltsch als Stammspieler und Leistungsträger in der 2. Bundesliga etabliert und das Interesse von Bundesligateams geweckt.
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DAVID ODOGU: Jeltschs Nebenmann stand ebenfalls nur ein Mal nicht in der deutschen Anfangself. Odogu gehört zum Profiteam des VFL Wolfsburg, für einen Einsatz hat es trotz einiger Kadernominierungen aber noch nicht gereicht.
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MAXIMILIAN HENNIG: Der Linksverteidiger kam in allen Partien zum Einsatz und überzeugte mit seinem Tempo. Der Bayern-Spieler ist aktuell an Unterhaching ausgeliehen und kommt dort auf sieben Spiele in der dritthöchsten Spielklasse.
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ALMUGERA KABAR: Der Linksverteidiger fungierte bei der WM vorrangig als Joker, doch im Finale stand er im Mittelpunkt und besiegelte den ersten deutschen WM-Titel mit dem entscheidenden Treffer vom Elfmeterpunkt. Beim BVB profitierte er kürzlich von der Verletzungsnot und feierte gegen Augsburg sein Profidebüt. Vorgestellt hatte er sich das aber mit Sicherheit anders, denn nach seiner Einwechslung flog Kabar in der Nachspielzeit mit Gelb-Rot vom Platz.
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JUSTIN VON DER HITZ: Als rechter Verteidiger kam von der Hitz in der Gruppenphase zweimal von Beginn an zum Einsatz, dreimal wurde er eingewechselt. Für die Kölner U-19 ist er in der Nachwuchsliga Stammspieler.
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MAXIM DAL: Stand zweimal in der Startelf, in den restlichen Partien blieb er ohne Einsatz. Dal spielt für die Mainzer Profireserve in der Regionalliga Südwest.
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MAXIMILIAN HERWERTH: Der Innenverteidiger brachte es auf fünf Einwechslungen über das Turnier hinweg. Herwerth steht beim VfB Stuttgart II unter Vertrag. Aufgrund einer Oberschenkelverletzung kam er diese Saison jedoch erst einmal zum Zug.
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FAYSSAL HARCHAOUI: Als Sechser und Ballverteiler in allen Turnierpartien gesetzt, zudem sicherer Schütze in beiden Elfmeterschießen. Für den 1. FC Köln spielt er in der Nachwuchsliga.
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WINNERS OSAWE: Im zentralen Mittelfeld wichtiger Bestandteil der Doppelsechs im Zusammenspiel mit Harchaoui, daran änderte auch seine Gelb-Rote-Karte im Finale nichts. Zu Beginn der Saison von Leipzig nach Nürnberg gewechselt, spielt Osawe einen wichtigen Part für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Bayern.
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NOAH DARVICH: Der offensive Mittelfeldspieler führte die deutsche Mannschaft in allen Spielen als Kapitän zum Titel, sammelte zudem zwei Tore - eins davon im Finale - und vier Vorlagen. Wechselte im Sommer 2023 für 2,5 Millionen Euro zum FC Barcelona. Gehört dort für die zweite Mannschaft in der dritten spanischen Liga zum erweiterten Stammpersonal und feierte zuletzt sein Kaderdebüt für Barca.
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BILAL YALCINKAYA: Wurde von Trainer Christian Wück nachnominiert und stand zwar nur zweimal in der Anfangsformation. Das war jedoch in Halbfinale und Finale. Konnte zudem bei seinen Jokereinsätzen mit zwei Treffern glänzen, darunter das späte Siegtor gegen die USA im Achtelfinale. Yalcinkaya spielt für den HSV in der Regionalliga Nord.
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KURT RUGER: Der zentrale Mittelfeldmann kam viermal von der Bank. Bei den Amateuren des FC Bayern München ist er gesetzt.
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ASSAN OUEDRAOGO: Verletzte sich im zweiten Gruppenspiel am Syndesmoseband, damit war das Turnier für ihn gelaufen. Ouedraogo zeigte in der abgelaufenen Saison bei Schalke sein Talent und entschied sich im Sommer für einen Wechsel nach Leipzig, wo er bislang aufgrund zahlreicher Verletzungen noch keine große Rolle spielt.
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PARIS BRUNNER: Der Linksaußen überragte mit fünf Toren und wurde zum Spieler des Turniers gewählt. Wechselte im Sommer für vier Millionen Euro von Dortmund nach Monaco. Von Monaco wurde er direkt an Cercle Brügge verliehen, dort ist Brunner noch nicht angekommen. Besser läuft es für ihn in der U-19 Nationalmannschaft, in den vergangenen drei EM-Qualifikationsspielen erzielte er vier Tore.
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MAX MOERSTEDT: In sechs Einsätzen gelangen dem Stürmer vier Treffer und zwei Vorlagen. Schaffte nach starken Leistungen in der U-19 Bundesliga den Durchbruch bei der TSG Hoffenheim. Im September erzielte er mit Ablauf der regulären Spielzeit sein erstes Profitor in der Europa League zum Ausgleich gegen Midtjylland.
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ROBERT RAMSAK: Stand in zwei Partien in der Startelf und schoss Venezuela in der Gruppenphase mit zwei Toren und einem Assist quasi im Alleingang ab. Im Sommer aus München gekommen, stürmt Ramsak für die U19 von RB Leipzig.
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CHARLES HERRMANN: Wurde von einer Verletzung ausgebremst, bis zum Halbfinale kam Herrmann in allen Partien zum Einsatz und steuerte ein sehenswertes Freistoßtor sowie drei Vorlagen bei. Gleich zweimal wurde er zum Player oft the Match gekürt. Auf Vereinsebene spielt er für die zweite Mannschaft von Mönchengladbach in der Regionalliga West.
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Von den 21 Spielern, die Bundestrainer Christian Wück mit nach Indonesien genommen hat, haben es drei Akteure geschafft, ihr Debüt in der Bundesliga zu geben. Zwei weitere Talente spielen international in der jeweils höchsten Spielklasse. Ein Nationalspieler hat sich zudem in der 2. Bundesliga etabliert und ein Duo in Liga drei.
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