DFB-Noten zur Gala gegen Bosnien und Herzegowina
Die deutsche Nationalmannschaft fertigt Bosnien und Herzegowina ab. Die DFB-Stars in der Einzelkritik.
Von Sky Sport,
16.11.2024 | 22:58 Uhr
Deutschland hat die Fans im letzten Heimspiel des Jahres mit einem Fußball-Fest begeistert und Julian Nagelsmann den bislang höchsten Sieg als Bundestrainer beschert. Ein Offensiv-Quartett sowie ein Abwehr-Duo bekommen von Sky die Bestnote.
Von Fabian Schreiner & Patrick Berger
Jamal Musiala (2. Minute), Tim Kleindienst (23. und 79.), Kai Havertz (37.), Florian Wirtz (50. und 57.) und Leroy Sane (67.) sorgten beim 7:0 (3:0) im Nations-League-Duell gegen Bosnien und Herzegowina für die Tore.
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OLIVER BAUMANN: Sein zweites Länderspiel ist ein ganz besonderes: In Freiburg an alter Wirkungsstätte hält er den Kasten sauber. Mega-Reflex gegen Gigovic, dafür gibt es sogar Szenen-Applaus von den Kollegen auf der Bank (45.) NOTE: 2
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JOSHUA KIMMICH: Seine punktgenaue Flanke auf Musiala eröffnet den Torreigen (2.). Großer Offensivdrang, immer wieder ins Spiel nach vorne eingebunden. Hat aber auch Glück, dass die Bosnier seinen unglücklichen Fehler kurz vor der Pause nicht ausnutzen (45.). Muss nach 73 Minuten - begleitet vom Applaus der Fans - angeschlagen raus. NOTE: 2
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JONATHAN TAH: Gegen Demirovic hat der Leverkusener alles im Griff. Verteidigt gut, konsequent, fehlerfrei. Top! NOTE: 1
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ANTONIO RÜDIGER: Fels in der Brandung! An ihm prallt alles ab. Lässt überhaupt nichts anbrennen. Pusht sich und ist voll drin in den Zweikämpfen. Wird aber auch nur bedingt gefordert. NOTE: 1
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MAXIMILIAN MITTELSTÄDT: Gute Leistung des Stuttgarters. Sehr aktiv. Kommt immer wieder mit Dampf über rechts und bringt einige Flanken rein. Setzt einen Volleyschuss knapp übers Tor (56.). Zwei Minuten später wird er für Henrichs ausgewechselt (58.). NOTE: 2
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ROBERT ANDRICH (bis 58.): Findet bei seinem Abschluss aus rund 18 Metern die Fußspitze von Kleindienst und bereitet so das 1:0 vor. Tritt aufgrund schwacher Bosnier offensiv immer wieder in Erscheinung. Defensiv daher auch nicht wirklich gefordert. NOTE: 2
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PASCAL GROß: Wie man ihn kennt: Ein gewohnt sachliches, unaufgeregtes Spiel des Dortmunders. Geht nach Kimmichs Auswechslung auf die rechte Abwehrseite. Hat bei Pech, dass Gnabry seinen Schuss unfreiwillig blockt. Das wäre das 8:0 gewesen. NOTE: 2
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FLORIAN WIRTZ (bis 58.): Hat seinen genialen Moment kurz nach Wiederanpfiff. Sein flatternder Freistoß landet mit Unterstützung der Unterlatte im Netz (50.). Kurz darauf steht er goldrichtig und schnürt er den Doppelpack (57). Anschließend hat er Feierabend. Tolles Spiel des Leverkuseners. NOTE: 1
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KAI HAVERTZ: Ein stetiger Unruheherd! Ist beim Führungstor beteiligt. Wird immer wieder mit Flanken gefüttert. Scheitert zunächst noch mit einem Kopfball am stark parierenden bosnischen Schlussmann. Belohnt sich wenig später mit dem 3:0 für eine starke erste Halbzeit (34.). NOTE: 1
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JAMAL MUSIALA (bis 58.): Ein herausragender Auftritt der Nummer zehn - mal wieder! Sorgt mit seinem Kopfballtor nach 80 Sekunden für einen fulminanten DFB-Start. Hat richtig Bock zu zocken. Verzaubert das Freiburger Publikum mit seinen zahlreichen genialen Aktionen. NOTE: 1
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TIM KLEINDIENST: Steht, wo ein Stürmer eben zu stehen hat. Feiert im dritten Länderspiel seine ersten beiden Tore im DFB-Dress (23./79.). Bewirbt sich an seinem ehemaligen Arbeitsort für weitere Startelfeinsätze. NOTE: 1
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BENJAMIN HENRICHS (ab 58.): Der Leipziger kommt rein und macht gleich einen soliden Job. NOTE: 3
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FELIX NMECHA (ab 58.): Kommt zu seinem ersten Einsatz unter Nagelsmann. Agiert neben BVB-Teamkollege Groß im zentralen Mittelfeld. NOTE: 3
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LEROY SANE (ab 58.): Trifft bei seinem DFB-Comeback und ballt die Faust. Hat richtig Spaß, wirkt wieder deutlich spritziger als bei der EM, als er nicht zu 100 Prozent fit war. NOTE: 2
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SERGE GNABRY (ab 58.): Verhindert auf kuriose Art und Weise das 8:0 von Groß. Versucht viel, bleibt aber zumeist wirkungslos. NOTE: 3
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Bundestrainer Julian Nagelsmann bringt nach der 70. Minute noch ROBIN KOCH. OHNE BENOTUNG
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28.143 Zuschauer im ausverkauften Europa-Park-Stadion in Freiburg sahen an einem euphorischen Abend den höchsten Sieg unter Nagelsmanns Regie. Höher hatte Deutschland zuletzt vor drei Jahren noch unter Hansi Flick beim 9:0 gegen Liechtenstein gewonnen.
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