Der FC Bayern treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison voran. Für die Abwehr ist Raphael Guerreiro schon da, Kyle Walker und Min-Jae Kim dürften folgen. Ein Knipser soll ebenso kommen. Doch auch im Mittelfeld schaut sich der FCB um - beispielsweise beim FC Barcelona.
Wohl über kaum einen Mittelfeldspieler in Europa wurde in den letzten Transferperioden mehr spekuliert als über Frenkie De Jong vom FC Barcelona. Lange sah es im vergangenen Sommer so aus, als ob Barca den Niederländer verkaufen muss, um sein durchaus üppiges Gehalt einzusparen.
Mit Manchester United waren sich die Blaugrana laut übereinstimmender Medienberichte sogar über einen 90-Millionen-Deal einig. Problem: De Jong wollte gar nicht weg und pochte auf seinen Vertrag bis 2026. Auch der FC Chelsea blitzte ab.
Gündogan als Konkurrent
Die Wogen glätteten sich während der abgelaufenen Spielzeit, aber immer wieder kamen Gerüchte auf, dass ein Wechsel weiter im Bereich des Möglichen ist. Auch weil der 26-Jährige selbst unzufrieden gewesen sein soll, da Trainer Xavi in den wichtigen Spielen oft auf das Trio Sergio Busquets, Pedri und Gavi setzte. Vor allem im Saisonendspurt führte am 51-fachen Nationalspieler der Elftal aber dann kein Weg vorbei.
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Es schien also endlich zu passen zwischen Barca und De Jong. Insgesamt bestritt er letzte Saison 43 Pflichtspiele, erzielte dabei zwei Tore und legte vier Treffer auf. Zudem verließ Vereinsikone Busquets den Klub, was die Einsatzchancen erhöht. Aber mit der bevorstehenden Verpflichtung von Ilkay Gündogan wird De Jong nun ein neuer Rivale vor die Nase gesetzt.
Der Triple-Sieger kommt ablösefrei, gilt als absoluter Wunschspieler von Xavi und soll als Mentor für die Youngster Gavi und Pedri fungieren. Könnte De Jong daher also bald wieder eine heiße Aktie auf dem Transfermarkt werden? Nach Sky Informationen beobachtet der FC Bayern die Situation beim zentralen Mittelfeldspieler der Katalanen.
Bayern beobachtet Situation
Grund: Thomas Tuchel ist Fan De Jongs und hat dies intern auch hinterlegt. Beim deutschen Branchenprimus könnte der Stratege auch wieder mit Kumpel Mathijs de Ligt zusammenspielen. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Ajax und De Jong wollte den Abwehrhünen 2019 überzeugen, ebenfalls nach Barcelona zu wechseln.
De Ligt ging letztlich aber zu Juventus und schloss sich im vergangenen Sommer den Bayern an. Ob auch De Jong den Weg zum deutscher Rekordmeister findet, ist unklar, denn noch ist weder bekannt, ob er Barca wirklich verlassen will, noch ob die Katalanen bei ihm überhaupt gesprächsbereit sind. Sein Marktwert bei Football Benchmark beträgt 92,4 Millionen Euro. Günstig würde es also auf keinen Fall, egal wie viel über ihn in den vergangenen Transferperioden spekuliert wurde...
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