Manuel Neuer, die etatmäßige Nummer eins des FC Bayern, trainierte auch am Mittwoch wieder individuell an der Säbener Straße mit Torwarttrainer Michael Rechner.
Dabei schaute auch kurz der Ehrenpräsident und Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß vorbei. Er beobachtete rund fünf Minuten das Treiben von Neuer. Dabei wurde das Programm leicht gesteigert.
Einige Bälle Richtung Winkel mit entsprechenden Abdruck absolvierte der Kapitän bereits. Das aber mit Bedacht und Dosierung.
Ob und in welchem Umfang der Torhüter am Tegernsee im Trainingslager (15. bis 20. Juli) dabei ist, ist final noch nicht entschieden. Das hängt auch mit der Entwicklung der kommenden Tage zusammen.
Es ist durchaus möglich, dass er einige Einheiten am Tegernsee - unweit seines Hauses - absolvieren wird. Diese dann aber individuell oder eventuell auch mit den anderen Torhütern. Das er schon komplett trainiert und auch Teile mit Spielformen umsetzt, ist dagegen eher unwahrscheinlich.
Asien-Frage noch nicht entschieden
Auch die Frage einer Teilnahme an der Asienreise ist noch nicht zu einhundert Prozent entschieden. Das hängt auch an seiner eigenen Einschätzung und der Entwicklung der nächsten Tage und Wochen.
Macht es Sinn, diese Reise nach Tokio und Singapur mit anzutreten, wo Reisestrapazen, drei Testspiele, Marketingtermine und nur wenige Trainingseinheiten auf ihn und die Mannschaft zukommen?!
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Eine Tendenz, das er möglicherweise in München bleibt, geht zumindest in diese Richtung, wird aber final noch entschieden. In Absprache mit Neuer selbst, der am besten in seinen Körper reinfühlen kann, und der medizinischen Abteilung plus Trainerteam. Dabei wird jeder Tag und jede Einheit neu bewertet.
Aufgrund der Schwere der Verletzung und der langen Ausfallzeit ist es aus Sicht von Neuer und Bayern wichtig, diese Entscheidung mit Bedacht und nach Verlauf der kommenden Einheiten und Belastungen immer wieder neu zu bewerten.
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