Heidenheim-Trainer Frank Schmidt über Paul Wanner & Tim Kleindienst

Sky exklusiv || Schmidt: Das imponiert mir bei Wanner am meisten

Von Sky Sport

Image: Heidenheims Trainer Frank Schmidt spricht im exklusiven Sky Interview über Paul Wanner und Tim Kleindienst.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt spricht im exklusiven Sky Interview über Bayern-Leihgabe Paul Wanner und Ex-Knipser Tim Kleindienst.

… über sein bisheriges Saisonfazit:

"Der Tabellenplatz ist nicht so entscheidend. Das habe ich auch nach den ersten Spielen schon gesagt. Auch wenn wir uns gefreut haben, dass wir relativ früh, schnell gepunktet haben. Aber neun Punkte nach sechs Spielen, das ist natürlich ein sehr guter Wert, mit dem man sehr gut arbeiten kann. Aber es bleibt dabei: Wir haben gerade mal sechs Spiele. Wir müssen weiter gute Leistungen zeigen. Wir müssen weiter auf Punkte gehen, weil wir ein klar ausgesprochenes Ziel haben. Wir wollen in diesem zweiten Jahr nach dem größeren Umbruch in der Offensive die Liga halten und auch in die dritte Bundesliga-Saison gehen. Und deswegen müssen wir weiter auf dem Gaspedal bleiben. Wir müssen weiter gute Leistungen bringen, wir müssen weiter gut zusammenhalten. Wir müssen weiter auch unsere Fans mitnehmen, auch dahingehend, dass es eine schwere Saison werden kann. Wir sind auf einem guten Weg, aber so das erste Mal auf die Tabelle, schaue ich eigentlich erst nach zehn Spieltag."

Paul Wanner ist im Sommer vom FC Bayern an den 1. FC Heidenheim ausgeliehen worden. Sein Trainer Frank Schmidt ist beeindruckt vom Youngster und sieht ihn für seine Entwicklung beim genau richtigen Verein.

… darüber, ob er überrascht von Paul Wanners Entwicklung und Klasse ist:

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"Ja und nein. Also ja, weil er trotzdem noch nicht so viele Bundesligaminuten vorher hatte, sondern das ja auch die Premiere für ihn ist, Woche für Woche auch zwei, dreimal in der Woche auf diesem Niveau zu spielen und zu performen. Und nein, weil er in der Vorbereitung einfach schon gezeigt hat, welches fußballerische Potenzial, welche Qualität er hat. Und was mir da am meisten imponiert, ist einfach seine Persönlichkeit. Mit 18 Jahren ist er sehr weit. Ich glaube, da gibt es wenige Spieler, die mit 18 Jahren schon so einen klaren Fokus auf die Herangehensweise, auf die eigene Leistung haben. Und deswegen passt er ganz gut zu uns. Jetzt geht es darum, Nachhaltigkeit Konstanz reinzubringen, weil die Saison ist lang und gerade jungen Spieler müssen dann auch lernen. Das muss man durchziehen. Man darf nie nachlassen, man darf auch nie zufrieden sein, sondern muss immer versuchen, noch den nächsten Schritt zu erreichen. Aber um das zu erreichen, glaube ich, ist er bei uns im richtigen Verein."

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...darüber, ob er sich mit Paul Wanner über dessen Entscheidung zwischen Deutschland und Österreich austauscht:

"Nein, überhaupt nicht. Und natürlich hatte ich mit Antonio Di Salvo kurz Kontakt und auch mit Paul. Jetzt geht er zur deutschen U21 und alles weitere muss er am Ende selber entscheiden. Er ist ein Spieler, der ausgeliehen ist von Bayern München. Ich weiß nicht, ob da noch mit gesprochen wird. Am Ende muss er das selber entscheiden. Er hat beide Möglichkeiten, weil familiär ist er ja in beiden Ländern verwurzelt. Was mich am meisten interessiert, ist, dass er uns hilft, unsere Ziele zu erreichen. Wenn er da gute Leistungen bringt, dann wird es so bleiben, dass er es sich am Ende aussuchen kann."

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Tim Kleindienst wurde jetzt zum ersten Mal für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. Sein ehemaliger Trainer Frank Schmidt traut dem Gladbach-Stürmer zu, dass er sich beim DFB nachhaltig fest spielen kann.

… über den Kontakt zu seinem ehemaligen Spieler, Tim Kleindienst, nach dessen DFB-Nominierung:

"Selbstverständlich habe ich Ihm gratuliert. Es hat mich auch sehr gefreut, weil der Tim einer war, der hier wirklich zu jeder Zeit alles gegeben hat für unseren Verein, der uns zum Aufstieg geschossen hat in die Bundesliga, der immer Vollgas gegeben hat und 100 % gegeben hat und sich dabei entwickelt hat. Er war immer schon sehr ehrgeizig, sehr fleißig, aber fußballerisch auch in der Art und Weise, wie er das nächste Level immer genommen hat, die nächste Stufe erklommen hat und trotzdem immer auch authentisch geblieben ist, ehrlich geblieben ist und immer bereit war, alles für die Mannschaft zu investieren. Und dann sieht man, auch wenn er jetzt 29 ist, ist die Tür immer noch nicht zu und Leistung wurde am Ende belohnt bei der Nationalmannschaft und deswegen habe ich ihm gratuliert. Wir freuen uns alle sehr für ihn und ich bin mir sicher, wenn er dann zum Einsatz kommt, dann wird er auch seine Qualität in der Nationalmannschaft zeigen."

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