Als Jonathan Burkardt in der Gästekurve Freundin und Familie umarmte, da flossen schon ein paar Tränen.
Der 23 Jahre alte Stürmer gab am Sonntag beim 1:1 des FSV Mainz 05 bei der TSG 1899 Hoffenheim ein bewegendes Comeback - nach einem Jahr Verletzungspause. "Es war unglaublich. Wieder mit der Mannschaft hier zu stehen. Es war so ein langer Weg. Und ich bin einfach nur glücklich, dass ich wieder dabei sein konnte", sagte Burkardt im DAZN-Interview mit feuchten Augen.
Die FSV-Fans feierten ihren "Jonny Burkardt" im Sinsheimer Stadion mit lautstarken Sprechchören. Der frühere Kapitän der deutschen U21-Auswahl war wegen eines Knochenmarködems zweimal im linken Knie operiert und von den Mainzern lange schmerzlich vermisst worden. Sein bislang letztes Spiel in der Bundesliga absolvierte Burkardt am 13. November 2022 im Derby gegen Eintracht Frankfurt.
Burkhardt hatte Zweifel
"Mein Gefühl war, der kriegt heute einen Querpass und entscheidet das. Das wäre natürlich eine runde Sache gewesen", sagte der Mainzer Interimscoach Jan Siewert, der Burkhard nach gut 70 Minuten eingewechselt hatte, in der Pressekonferenz. Sportdirektor Martin Schmidt freute sich natürlich auch riesig über die Rückkehr des Toptalents: "Man hat gesehen, dass der Junge richtig gut kicken und zocken kann."
Burkardt selbst räumte ein, dass er zwischendurch auch mal Zweifel hatte, ob er es wieder zurück ins Profigeschäft schafft: "Man überlegt schon, wenn man so lange Zeit weg ist, wo das hinführt."
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