Jürgen Klinsmann wehrt sich nach Aus in Südkorea gegen Kritik

Klinsmann wehrt sich gegen Kritik nach Südkorea-Aus

Image: Jürgen Klinsmann ist nicht mehr Trainer von Südkorea.

Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat nach seinem Aus als Nationalcoach in Südkorea und der deutlichen Kritik des Verbandschefs auf seine gute Bilanz und die Erfolge mit dem Team verwiesen.

"Sportlich war das eine erfolgreiche Bilanz. Sie war top", sagte Klinsmann dem Spiegel. Der 59-Jährige musste am Freitag als Nationaltrainer in Südkorea gehen, nachdem er zuvor mit seinem Team im Halbfinale des Asien-Cups an Außenseiter Jordanien gescheitert war.

Klinsmann mit langer Serie

Klinsmann hatte bereits in einem Instagram-Beitrag am Freitag darauf verwiesen, dass sein Team bis zum Halbfinale 13 Spiele in Serie nicht verloren hatte. "Wir haben eine Never-give-up-Mentalität in die Gruppe reingebracht", sagte Klinsmann über seine einjährige Amtszeit in Südkorea und verwies damit darauf, dass sein Team niemals aufgegeben habe. Während des Asien-Cups hatte seine Mannschaft einige Spiele erst spät oder im Elfmeterschießen für sich entschieden. "Die Spiele gegen die Saudis und Australien waren Drama pur", sagte der ehemalige Bundestrainer.

Zu den Vorwürfen des Verbandspräsidenten gegen ihn äußerte sich Klinsmann nicht konkret. "Wenn es darum geht, das Beste aus dem Nationalteam herauszuholen, die Spieler zu führen und hinsichtlich seiner Arbeitshaltung hat Klinsmann nicht unsere Erwartungen in ihn als Chefcoach der Nationalmannschaft erfüllt", hatte Verbandspräsident Chung Mong Gyu bei der Verkündung des Trennungsbeschlusses am Freitag gesagt. Weil eine Verbesserung nicht mehr in Sicht gewiesen sei, habe der Verband entschieden, Klinsmann zu ersetzen.

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dpa

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