Der FC Barcelona hat gemeinsam mit Vertretern seiner Fußballprofis eine Grundsatzvereinbarung über einen Gehaltsverzicht im Gesamtumfang von 122 Millionen Euro erzielt.
Das teilten die Katalanen am Freitagabend mit. Zusätzlich sollen wegen der Corona-Krise variable Zahlungen in Höhe von 50 Millionen Euro auf einen Zeitraum von drei Jahren verteilt werden. Allerdings soll es sich dabei erstmal um eine Grundsatzvereinbarung handeln. Demnach müssten die Spieler und die anderen Betroffenen dieser Vereinbarung noch zustimmen.
Barca fehlen 300 Millionen Euro wegen der Coronakrise
Die Einsparungen waren jedoch dringend erforderlich, ansonsten hätte dem spanischen Top-Klub im Januar die Insolvenz gedroht. Das berichten mehrere spanischen Medien übereinstimmend. Ursprünglich wollten die Katalanen sogar eine Gehaltsanpassung in Höhe von 191 Millionen Euro erzielen. Zuletzt waren die Verhandlungen zwischen beiden Parteien noch ergebnislos verlaufen.
Die Corona-Pandemie beschert dem Klub ein Minus von rund 300 Millionen Euro. Laut der Sportzeitung Marca seien die Schulden von Juni 2019 bis Juni 2020 von 217 auf 488 Millionen Euro angestiegen.