Manchester United hat zum 13. Mal den FA Cup gewonnen und ein historisches Double des Lokalrivalen Manchester City verhindert.
Der englische Rekordmeister setzte sich im Endspiel des ältesten Fußball-Wettbewerbs der Welt gegen den Titelverteidiger 2:1 (2:0) durch und feierte einen versöhnlichen Abschluss einer enttäuschenden Saison. Für Teammanager Erik ten Hag geht es offenbar trotz des Titelgewinns nicht weiter.
Alejandro Garnacho (30.) nutzte bei der Neuauflage des Finales aus dem Vorjahr ein Missverständnis zwischen City-Torhüter Stefan Ortega und Verteidiger Josko Gvardiol zur Führung. Wenig später schlug Kobbie Mainoo (39.) nach einem Konter zu. ManUnited, das die Saison in der Liga auf einem enttäuschenden achten Platz beendet hatte, qualifizierte sich dank des Titelgewinns für die Europa League in der kommenden Saison. Nun fehlt Manchester noch ein Triumph im FA Cup, um mit Rekordsieger FC Arsenal gleichzuziehen.
Tor von Doku kommt zu spät
ManCity, das bei einem Sieg als erste englische Mannschaft zweimal nacheinander das Double gewonnen hätte, vergab im zweiten Durchgang einige gute Möglichkeiten auf den Anschluss. Erling Haaland (55.) traf die Latte, Weltmeister Julian Alvarez (64.) schoss aus kurzer Distanz am Tor vorbei. Der Treffer von Jeremy Doku (87.) kam zu spät.
Für ManUnited steht nun das Aufarbeiten dieser Spielzeit an. Laut Medien ist bereits beschlossen, dass ten Hag nicht weitermachen darf. Als potenzieller Nachfolger wird unter anderem Thomas Tuchel gehandelt, der den deutschen Rekordmeister Bayern München verlassen hat.
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