SC Freiburg unterliegt West Ham United in der Europa League

Chancenlos im "Endspiel": Freiburg muss Extrarunde drehen

Image: Freiburg verliert bei West Ham in der Europa League.

Der SC Freiburg muss eine Extrarunde drehen: Die schwachen Breisgauer haben im "Endspiel" um den Gruppensieg bei West Ham United den notwendigen Dreier für den direkten Einzug ins Achtelfinale der Europa League klar verpasst.

Der Bundesligist unterlag 0:2 (0:2) beim Premier-League-Klub und muss als Tabellenzweiter in der Zwischenrunde gegen einen "Absteiger" aus der Königsklasse ran. "West Ham ist eine gute Mannschaft und hat viel individuelle Qualität", sagte SC-Kapitän Vincenzo Grifo bei RTL: "West Ham hat verdient gewonnen."

Mohammed Kudus (14.) und Edson Alvarez (42.) trafen für den Conference-League-Sieger aus London. Vor der Partie war der SC mit den Londonern punktgleich - beide Mannschaften hatten sich das Überwintern im Europacup bereits gesichert. Im Kampf um den ersten Platz in der Gruppe hätten die Freiburger aber nach dem 1:2 im Hinspiel aufgrund des direkten Vergleichs einen Sieg gebraucht.

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Freiburg mit Glück im Bunde

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So muss die Mannschaft von Trainer Christian Streich am 15. und 22. Februar gegen einen Tabellendritten aus der Champions League antreten. Die Paarungen werden am Montag ausgelost. Ein direkter Achtelfinaleinzug hätte den Freiburgen knapp drei Millionen Euro in die Kasse gespült, so müssen sie sich mit 1,7 Millionen begnügen.

Vor rund 45.000 Zuschauern waren die Freiburger früh mit dem Glück im Bunde, als Hammers-Stürmer Lucas Paqueta die Latte traf (5.). Kurz darauf ließ sich Kudus nicht zweimal bitten, als er völlig frei vor SC-Torwart Noah Atubolu auftauchte.

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Die Freiburger, die mit dem Rückenwind von drei Pflichtspielsiegen in Folge auf die Insel gereist waren, fanden in der Offensive nicht statt. Mit dem knappen Rückstand nach einer halben Stunde waren die Gäste gut bedient. Die Breisgauer agierten viel zu ängstlich und zeigten große Schwächen in der Defensive - das zweite Gegentor noch vor der Pause war folgerichtig.

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Freiburg ohne Lienhart

Im zweiten Durchgang wurde es nicht besser. Die Freiburger, die auf Innenverteidiger Philipp Lienhart verzichten mussten, hätten schon in den ersten zehn Minuten weitere Gegentreffer kassieren können. Erst nach rund einer Stunde hatte der SC eine gute Phase.

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Für den Tabellenachten der Bundesliga, der am Sonntag in der Liga auf den 1. FC Köln trifft, stand aber auch nach 70 Minuten keine echte Torchance zu Buche. Erst in der 75. Minute sorgte Ritsu Doan erstmals für Gefahr.

SID

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