Spielball für EM 2024 offiziell vorgestellt und heißt "Fussballliebe"

"Fussballliebe": Offizieller Spielball für EM 2024 vorgestellt

Von Sky Sport

Der offizielle Spielball für die Heim-EM 2024 wurde vorgestellt. Auf der PK vor der Vorstellung erklärt DFB-Stürmer Niclas Füllkrug, dass das richtige Leder für die Profis nach wie vor einen Unterschied im Spiel ausmacht.

Der offizielle Spielball für die EM 2024 in Deutschland ist vorgestellt worden.

Der offizielle Spielball für die Heim-EM 2024 in Deutschland heißt "Fußballliebe". Das verkündete Sportartikelhersteller Adidas am Mittwoch auf dem Maifeld in Berlin nahe dem Olympiastadion, wo das EM-Finale gespielt wird. Auf dem Ball sind unter anderem die Spielorte des Turniers verewigt.

Der offizielle Spielball für die Heim-EM 2024 wurde vorgestellt. Auf der PK vor der Vorstellung erklärt DFB-Stürmer Niclas Füllkrug, dass das richtige Leder für die Profis nach wie vor einen Unterschied im Spiel ausmacht.

Am 2. Dezember dieses Jahres werden die Gruppen in der Hamburger Elbphilharmonie ausgelost. Die EM beginnt am 14. Juni 2024 mit dem Eröffnungsspiel der deutschen Mannschaft gegen einen noch unbekannten Gegner in München. Das Finale wird am 14. Juli in Berlin gespielt. Erste Tickets wurden am vergangenen Dienstag an Fußballfans vergeben.

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ZUM DURCHKLICKEN: Die Spielbälle bei Europameisterschaften von 1968 bis 2024

1968: Telstar Elast. Beim Finale zappelte der Ball zwei Mal im Netz von Jugoslawien. Italien sicherte sich den Titel. Benannt ist das Spielgerät nach dem Kommunikations-Satelliten.
1972: Telstar Durlast. Der Spielball bei der ersten Europameisterschaft, die Deutschland je gewinnen konnte, war eine Überarbeitung der Vorgänger-Version. Eine neue Oberfläche sollte wasserabweisend sein.
1976: Telstar Durlast. Vier Jahre später hieß das Spielgerät gleich und hatte nur wenige Updates. Auch bei der WM 1970 und 1974 wurde das Modell verwendet.
1980: Tango River Plate. Wurde schon zwei Jahre zuvor bei der WM in Argentinien benutzt. Der Name lehnt sich an die Kultur der damaligen Gastgeber an. Horst Hrubesch trifft damit im EM-Finale doppelt.
1984: Tango Mundial. Zum ersten Mal ist es kein Lederball mehr gewesen. Auch das EURO-Logo war neu. Hier verschießt Francisco Carrasco einen Elfmeter gegen Deutschland.
1988: Tango Europa. Das Material wurde noch hochwertiger, sodass es noch robuster auf nassem Rasen war.
1992: Etrusco Unico. Der Name schließt auf das antike Volk der Etrusker aus Italien. Dort fand die WM 1990 statt, wo der Ball bereits zum Einsatz kam. Auch bei den Olympischen Spielen 1992 kickten die Athleten mit diesem Spielgerät.
1996: Questra Europa. Zum ersten Mal kommt Farbe ins Spiel. Die Vorgänger-Variante des Questra rollte 1994 in den USA über den Rasen. EM-Gastgeberland England war Impuls für die Symbole.
2000: Terrestra Silverstream. Die Oberfläche war weicher und ließ sich besser kontrollieren. Wasserstraßen in Belgien und den Niederlanden inspirierten die Macher für den Namen und das Design.
2004: Roteiro. Das portugiesische Wort bedeutet "Straßenkarte" oder "Navigationsbild" in Bezug auf Entdecker des 15. Und 16. Jahrhunderts. Erstmals standen bei jeder Partie die Paarung, Datum, Spielort und Anstoß-Koordinaten auf dem Ball.
2008: Europass. Mehr Griffigkeit versprach das Spielgerät, da nur 14 anstelle von sonst üblichen 32 Panels verarbeitet wurden.
Im Finale der Europameisterschaft 2008 kam der silberne Europass Gloria zum Einsatz. Spanien sicherte sich gegen Deutschland den ersten Titel in einer denkwürdigen Ära.
2012: Tango 12. Die Rückkehr der Serie aus den 1980er-Jahren. Die Flaggen der Gastgeber Polen und Ukraine sind im Design eingearbeitet.
2016: Beau Jeu. In der Gruppenphase spielte die Profis mit dem Ball, der die Farben der französischen Tricolour-Flagge trägt. Silberne Elemente erinnerten an die Trophäe.
Mit dem Fracas kam in der K.o.-Phase der EM 2016 in Frankreich eine andere Variante des Spielgeräts zum Einsatz.
2021: Uniforia. Der Name ist eine Mischung aus "unit" (engl. "Einheit") und "euphoria" (engl. "Euphorie"). Das soll den Charakter des Turniers symbolisieren, das erstmals nicht nur in einem oder zwei Ländern stattfindet.
2024: Der offizielle Spielball der Heim-EM 2024 heißt "Fussballliebe" und wurde in Berlin präsentiert. Auf ihm sind unter anderem die deutschen Spielorte verewigt (Quelle: Adidas).

Die Bälle der ersten beiden offiziellen Europameisterschaften 1960 und 1964 fehlen in der Aufzählung. Grund ist, dass nicht einmal die UEFA Unterlagen zu den Spielgeräten besitzt.

dpa / Sky Sport

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