Zweites Spiel, zweite Enttäuschung. Auch gegen Tschechien läuft die deutsche U21-Nationalmannschaft ihrem Leistungsvermögen weit hinterher. Die DFB-Auswahl steht nun vor dem erstmaligen Aus in der Gruppenphase seit 2013.
28:13 Torschüsse, 35:5 Flanken, 11:2 Ecken. Der Einsatz, er stimmte durchaus. Doch am Ende stand nach dem unglücklichen Remis gegen Israel zum Auftakt nun ein 1:2 gegen Tschechien.
"Es ist einfach bitter, hart zu begreifen", sagte Torschütze Angelo Stiller: "Wir versuchen alles, wir machen alles. Wenn wir uns die Chancen angucken, dann will der Ball einfach nicht rein. So hart das klingt".
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Das Team von DFB-Trainer Antonio Di Salvo erspielte sich zwar zahlreiche Torchancen, scheiterte aber ein ums andere Mal am eigenen Unvermögen und an Tschechiens Schlussmann Vitezslav Jaros.
DFB-Team lässt sich auskontern
Und dann ließ sich das deutsche Team von einer der am schwächsten eingeschätzten Mannschaften des Turniers auch noch auskontern. Nur auf das von Stiller fehlende "Spielglück" kann die Niederlage nicht zurückgeführt werden.
Zur zweiten Halbzeit brachte Di Salvo gleich drei neue Kräfte. Richtig zwingend wurden die Offensiv-Bemühungen der deutschen Elf aber weiterhin nicht.
Weil die Tschechen mit einem abgefälschten Ball nach einer Ecke noch mal trafen und Deutschland in den Schlussminuten beste Chancen ungenutzt ließ, muss die DFB-Auswahl nun am letzten Spieltag gegen das zwei Mal zu Null siegreiche England gewinnen und auf Schützenhilfe im Parallelspiel hoffen.
"Es ist in Teilen ein weiterer Auftritt der deutschen U21-Nationalmannschaft, der Fragen aufwirft. Pomadig in der Offensive, zu wenig Kreativität", macht Sky Reporter Christian Akber-Sade deutlich.
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