Union Berlin hat sich im Kampf um den Klassenerhalt wichtige drei Punkte gesichert.
Die Köpenicker feierten am 26. Spieltag dank eines Doppelschlags nach der Pause ein 2:1 (0:0) gegen Werder Bremen und rückten mit nun 28 Punkten in der Tabelle bis auf zwei Zähler an die Hanseaten heran. Yorbe Vertessen (50.) und Brenden Aaronson (52.) trafen für Union, Mitchell Weiser (63.) besorgte Bremens Anschluss.
Beide Klubs standen in der ausverkauften Alten Försterei vor der Aufgabe, nach zwei Niederlagen in Folge ein Erfolgserlebnis einzufahren. Unions Trainer Nenad Bjelica tauschte im Vergleich zur Niederlage in Stuttgart dreimal. Unter anderem gab Kapitän Christopher Trimmel sein Startelf-Comeback. Auch bei den Bremern nahm Coach Ole Werner im Vergleich zur Heimpleite gegen den BVB drei Umstellungen vor.
Werder mit Offensiv-Trio von Beginn an
Dass das Offensiv-Trio aus Nick Woltemade, Marvin Ducksch und Justin Njinmah erstmals gemeinsam startete, durfte durchaus als Fingerzeig für die offensive Ausrichtung der Gäste herhalten. Zunächst war Werder jedoch hinten gefordert. Union entfaltete Druck über die Flügel, Trimmels Flanken fanden keinen entscheidenden Abnehmer.
Die erste richtig gute Möglichkeit gehörte dann doch den Bremern. Der eingelaufene Weiser kam zentral im Strafraum zum Schuss, traf im Fallen jedoch nur den Außenpfosten (24.), Danilho Doekhi fälschte noch entscheidend ab. Werders Topscorer Ducksch blieb mit lediglich einem Abschluss, bei dem der Ball auf der Tribüne landete (39.), weitgehend blass. Union kam kurz vor der Pause durch Robin Gosens (42.), Aaronson (45.+1) und Lucas Tousart (45.+2) zu Chancen.
Vertessen und Aaronson bringen Stadion zum Kochen
Nach dem Seitenwechsel brachten Vertessen und Aaronson binnen weniger Minuten das Stadion zum Kochen. Zunächst traf Vertessen sehenswert zur verdienten Führung, nur zwei Minuten später legte der Belgier für Aaronson auf, der Michael Zetterer im Bremer Tor keine Chance ließ. Mitten in der folgenden Druckphase musste Union den Anschlusstreffer durch Weiser hinnehmen, der nach einer Ecke von Ducksch per Kopf traf.
Es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch mit Vorteilen für die Köpenicker. Zetterer rettete in höchster Not gegen Tousart (67.).
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