Unter der Führung von Sportdirektor Sven Mislintat schrieb der VfB Stuttgart in den letzten eineinhalb Jahren sportlich größtenteils positive Schlagzeilen. Diese sollen beim BVB, dem Ex-Klub von Mislintat, Begehrlichkeiten an seiner Person geweckt haben. Nun hat der VfB-Macher am Sky Mikrofon Stellung dazu bezogen.
2022 brechen bei Borussia Dortmund neue Zeiten an. Sportdirektor Michael Zorc, der bereits seit 1998 in einer Führungsposition bei den Schwarz-Gelben tätig ist, wird seine Karriere beenden. Nun stellt sich die obligatorische Frage der Nachfolge. Laut Ruhr Nachrichten soll für diese VfB-Sportdirektor Sven Mislintat in Frage kommen. Gerüchten zu Folge soll es bereits im März zu einem Gespräch mit BVB-Boss Hans-Joachim Watzke kommen.
Mislintat lobt Zorc, dementiert aber Kontakt
Am Sky Mikrofon nimmt Mislintat den Spekulationen aber erstmals den Wind aus den Segeln. "Natürlich habe ich auch vernommen, dass mein Mentor und für mich einer der herausragendsten Sportdirektoren 2022 aufhört. Dass die Gedankenspiele stattfinden, liegt in der Natur der Sache, aber bis dahin sind es noch viele Monate und wir haben noch ein bisschen was zu tun. Wir setzen alles daran, sehr sauber einen Kader für 2022 zusammenzusetzen." Einen Kontakt zu den BVB-Verantwortlichen dementierte Mislintat zudem: "Nein! Stand heute nicht."
Doch ändert sich diese eventuell in einigen Monaten? Die Ruhr Nachrichten berichten von einer Ausstiegsklausel in Mislintats bis 2023 laufenden Kontrakt. Demnach könne der 48-Jährige im Jahr 2022 aus seinem Vertrag ausgelöst werden.
Mislintat dementiert Ausstiegsklausel
Doch auch in dieser Thematik schiebt Mislintat ein Dementi am Sky Mikrofon hinterher. "Nein, eine klassische Ausstiegsklausel, dass ein Klub kommt, Geld auf den Tisch legt und mich auslösen kann, gibt es nicht."
Vorerst dürften die Gerüchte somit wieder abflachen. Doch in der Fußball-Welt ist es ja nicht ungewöhnlich, dass solche in den kommenden Monaten - besonders in diesem Fall, wenn 2022 näher rückt - wieder entfacht werden ...