Vor dem Abflug nach London zum großen CL-Finale sprechen die BVB-Bosse Hans-Joachim Watzke und Sebastian Kehl über die Stimmung bei Borussia Dortmund und verraten, wie der BVB Real Madrid knacken will.
Der BVB hat es tatsächlich geschafft. Aus der viel zitierten Todesgruppe heraus hat er sich bis ins Champions League Finale gekämpft. Der Gegner könnte nicht größer sein. "Gegen Real Madrid in einem Endspiel zu stehen ist außergewöhnlich", sagt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
"Nicht zu viel Aktionismus"
Doch wie kann der BVB den Rekordsieger aus Madrid knacken? Für Watzke ist klar: "Wir müssen auch ein bisschen leiden können." Sein Rezept gegen das Starensemble um Vinicius Junior, Jude Bellingham und Toni Kroos: "Wir müssen uns keine Unachtsamkeiten leisten, dürfen nicht locken lassen und müssen voll dagegenhalten." Besondere Maßnahmen bis zum Anpfiff hält er dabei nicht für nötig: "Nicht zu viel Aktionismus, das bringt auch nichts."
Angesprochen auf Trainer Edin Terzic betont Boss Watzke: "Mein Vertrauen zu ihm war immer da." Von Genugtuung, dass er entgegen vieler kritischer Stimmen an Terzic festgehalten hatte, will Watzke dabei nichts wissen. Er betont jedoch: "Ich wusste, was er für ein außergewöhnlicher Trainer ist."
Zwischen Anspannung und Vorfreude
Sebastian Kehl beschrieb die besondere Stimmung vor dem Finale im Wembley-Stadion: "Man spürt das Prickeln." Der Sportdirektor weiter: "Die Anspannung in den letzten Wochen war groß, aber auch die Vorfreude."
Dem Finalgegner Real Madrid zollt der 44-Jährige großen Respekt: "Wir wissen, dass diese Mannschaft eine Finalmaschine ist." Die Königlichen sind mit 14 Titeln Rekordsieger der Königsklasse und holten allein seit 2016 vier Mal den Henkelpott. "Wir werden sicherlich ein bisschen Glück brauchen."
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