Joshua Kimmich hat sich zwei Tage nach dem bitteren WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft kämpferisch gegeben. Auch DFB-Kapitän Manuel Neuer hat sich geäußert.
Kimmich werde zwar Zeit brauchen, um alles zu analysieren und die richtigen Lehren daraus zu ziehen, schrieb der Bayern-Star bei Instagram, aber: "In spätestens vier Wochen heißt es dann wieder Attacke, denn Aufgeben ist niemals eine Option."
Führungsspieler Kimmich ist zum zweiten Mal in Folge mit der DFB-Auswahl in der WM-Gruppenphase gescheitert. "Wir haben es nicht geschafft, unsere Qualität konstant auf den Platz zu bringen", so Kimmich.
Neuer: "Es ist brutal frustrierend"
Unmittelbar nach dem Ausscheiden hatte der 27-Jährige noch erklärt, dass er ein bisschen Angst davor habe, in ein Loch zu fallen. Die Vorbereitung auf die Fortsetzung der Bundesliga beginnt für Kimmich beim deutschen Rekordmeister Bayern München am 3. Januar. Drei Tage später geht es erneut nach Katar ins Trainingslager.
Nach der Rückkehr aus Katar hat sich auch DFB-Kapitän Manuel Neuer tief enttäuscht über das WM-Aus der Nationalmannschaft geäußert. Der Schmerz sitze tief, schrieb der 36-Jährige am Samstag bei Instagram. "Es ist brutal frustrierend, dass wir unsere Leistung nicht konstant abrufen konnten. Es wird noch einige Zeit dauern, all das zu verarbeiten", meinte der Torwart des FC Bayern München und stellte seine Aussage neben ein WM-Foto auf dem er den 19 Jahre alten Turnier-Debütanten Jamal Musiala tröstet.
Neuer bedankte sich zudem bei den Fans, die "uns immer unterstützt und Mut zugesprochen haben!"
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Neuer hatte nach dem abschließenden 4:2 gegen Costa Rica einen Rücktritt vorerst ausgeschlossen. Er wolle weiter für Deutschland spielen, wenn er "eingeladen wird und die Leistung stimmt", sagte der Rekordtorwart. Neuer hatte gegen Costa Rica sein 19. WM-Spiel absolviert. Häufiger spielte kein anderer Schlussmann bei einer Endrunde. Neuer war mit seinen Kollegen am Freitagabend mit dem DFB-Sonderflieger aus Doha in München gelandet.
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