Die Doppelpartnerin von Laura Siegemund steht im Einzel-Finale von Wimbledon. Besonders im Doppel ist Barbora Krejcikova erfolgreich. Einen großen Einzeltriumph hat die Tschechin schon gehabt.
Das Wimbledon-Finale ist das zweite Grand-Slam-Endspiel für Barbora Krejcikova: Seit ihrem Sieg bei den French Open vor drei Jahren hat sie ihr Spiel ihrer Meinung nach verändert. «Ich musste alles verbessern», sagte die 28-Jährige beim Rasenturnier in London: «Ich denke, ich bin definitiv besser geworden auf schnelleren Belägen. Ich habe das Gefühl, dass ich mein Spiel entwickeln musste, weil alle anderen ihr Spiel auch weiterentwickeln.» 2021 hatte sie in Roland Garros auf Sand im Endspiel gegen die Russin Anastasia Pawljutschenkowa triumphiert.
Auch ihre Erfolge im Doppel führten dazu, dass sie jetzt die nächste Chance auf einen Titel bei einem der vier wichtigsten Tennis-Turniere habe, meinte Krejcikova. «Ich denke, es hat mir definitiv geholfen, über die Jahre so viele Erfolge im Doppel und Mixed zu haben. Es hilft meinem Einzel eine Menge.»
Große Titelsammlung im Doppel
Drei Grand-Slam-Titel gewann die Tschechin bereits im Mixed, dazu sieben im Doppel. In Wimbledon siegte sie 2022 und 2018 an der Seite von Katerina Siniakova. Inzwischen spielt Krejcikova gemeinsam mit der Schwäbin Laura Siegemund. In Wimbledon schieden die beiden am Abend vor Krejcikovas erfolgreichem Einzel-Halbfinale im Viertelfinale aus.
Im Kampf um den Finaleinzug besiegte die Tschechin die Wimbledonsiegerin von 2022, Jelena Rybakina. Siegemund hatte im Einzel gegen die Kasachin in der zweiten Runde verloren, aber eine achtbare Leistung gezeigt.
Im Endspiel am Samstag trifft Krejcikova, die frühere Nummer zwei der Welt, auf die italienische French-Open-Finalistin Jasmine Paolini. «Ich hätte mir nie erträumt, dass ich hier im Einzelfinale stehe», sagte die Tschechin.