Box-Hoffnung Vincent Feigenbutz darf weiter von einem WM-Titel träumen. Der 22 Jahre alte Supermittelgewichtler besiegte am Freitag in Schwerin den Argentinier Gaston Alejandro Vega im Reservekampf der Muhammad-Ali-Trophy durch K.o. in der elften Runde.
Für Feigenbutz war es der 27. Sieg im 29. Fight als Profi. Damit dürfte der Youngster, bereits IBF-Intercontinental-Champion, im kommenden Jahr erneut um einen WM-Gürtel boxen.
Im Vorjahr hatte Feigenbutz seinen ersten WM-Kampf gegen den Italiener Giovanni de Carolis durch technischen K.o. verloren und es verpasst, sich zum jüngsten deutschen Champion der Boxgeschichte zu krönen. Dies ist weiter der Berliner Graciano Rocchigiani, der 1988 mit 24 Jahren Weltmeister geworden war.
Feigenbutz' Kampf gegen Vega fand als Ersatz-Duell im Vorprogramm des Ali-Trophy-Viertelfinales des früheren Weltmeisters Jürgen Brähmer gegen den US-Amerikaner Rob Brant statt.