Der viel geforderte Boxkampf zwischen den beiden Schwergewichts-Weltmeistern Oleksandr Usyk und Tyson Fury könnte bald Wirklichkeit werden.
Lange gab es Gerüchte um ein mögliches Karriereende vom britischen Box-Star Fury, der selbst immer wieder für neue Spekulationen gesorgt hatte. Diesen bereitete der 34-Jährigen jüngst ein Ende und kündigte an, weitermachen zu wollen.
Der nächste Kampf des "Gypsy King" soll - wie könnte es anders sein - gegen den aktuellen Champion Usyk geführt werden. "Schickt mich in den Ring und ich werde den ukrainischen Penner um seine Gürtel erleichtern, wie ich es schon mit dem letzten ukrainischen Penner getan habe", polterte Fury am Sonntag bei IFL TV und verteilte gleichzeitig einen Seitenhieb gegen Wladimir Klitschko.
Warren: "Tyson will diesen Kampf - auch Usyk"
Das Duell zwischen Usyk, der seinen Weltmeister-Titel am Samstag gegen Anthony Joshua verteidigte, und Fury nimmt nun auch konkrete Formen an. Frank Warren, Co-Promoter von Fury, bestätigte gegenüber Sky Sports, dass der Mega-Boxkampf in Planung sei.
"Tyson hat sich entschieden und will diesen Kampf. Auch Usyk will diesen Kampf. Wir müssen nur einen Weg finden, damit es auch passiert", so Warren, der gegenüber des Daily Mirror mehr Details preisgab: "Schon vor ein paar Monaten hat es einige Vorverhandlungen gegeben. Die Herausforderung ist es, die finanziellen Wünsche beider Boxer zu erfüllen."
Preisgeld die größte Hürde - Saudi-Arabien als Austragungsort?
Warren betonte, dass beide Boxer sich ein wesentlich größeres Preisgeld von dem Event erhoffen, als bislang ausgezahlt. Grundlage für die hohen Forderungen seien auch die Ausschüttungen in anderen Sportarten. "Das hier ist nicht Golf, das ist viel gefährlicher und darüber hinaus ein einmaliges Event. Hier geht es um Sport-Geschichte", sagte Warren.
Als möglichen Austragungsort nannte der Promoter Saudi-Arabien, wo das Box-Interesse und die finanziellen Möglichkeiten am größten seien.