Kein WM-Fight für Mahmoud Charr: Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury (34) wird seinen Gürtel nicht gegen den Wahl-Kölner verteidigen - sondern gegen seinen britischen Landsmann Derek Chisora.
Wie Furys Management am Donnerstag mitteilte, steigt der Kampf um den Titel des Weltverbandes WBC am 3. Dezember im Stadion von Tottenham Hotspur in London. Damit endete eine hanebüchene Saga rund um Furys kommenden Gegner.
Nach seinem bislang letzten Kampf gegen Dillian Whyte am 23. April hatte Fury mehrfach seinen Rücktritt erklärt, um wenig später wieder sein Comeback anzukündigen. Erst strebte er eine Titel-Vereinigung mit WBA-, WBO-und IBF-Champion Alexander Usyk an, der jedoch 2022 nicht mehr kämpfen will. Ein Duell mit dem Ex-Weltmeister Anthony Joshua platzte, während sich Charr öffentlichkeitswirksam als Ersatz ins Spiel brachte. Am Ende wurde es Chisora (38), den Fury bereits 2011 und 2014 besiegt hatte.
Fury nach wie vor unbesiegt
Fury ist in 33 Profikämpfen unbezwungen, Chisora hat eine bewegte Karriere hinter sich. In 45 Fights kommt er bislang auf 33 Siege und 12 Niederlagen. Berüchtigt ist Chisora für seine Ausraster. Beispielsweise hatte er sich nach seiner Niederlage gegen Witali Klitschko 2012 bei der anschließenden Pressekonferenz eine waschechte Prügelei mit dem früheren Titelträger David Haye geliefert.
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