Darja Varfolomeev gewinnt Gold in der Rhythmischen Sportgymnastik

Varfolomeev düpiert Konkurrenz & feiert historisches Olympia-Gold

Darja Varfolomejev ist 5-Fache Weltmeisterin in der rhythmischen Sportgymnastik. Wir haben sie mitten im Olympiacountdown besucht.

Darja Varfolomeev hat bei ihrer Olympia-Premiere die Goldmedaille in der Rhythmischen Sportgymnastik gewonnen.

Die 17-Jährige vom TSV Schmiden sicherte sich am Freitag nach zuletzt sechs WM-Titeln auch im Mehrkampf-Finale von Paris nach den Übungen mit Reifen, Ball, Keulen und Band den Sieg. Einen deutschen Olympiasieg gab es in dieser Sportart zuvor noch nicht.

"Ich realisiere das immer noch nicht. Aber das bedeutet mir alles. Die ganze Arbeit hat sich gelohnt", sagte Varfolomeev. Ihre Anspannung war enorm gewesen, nach der letzten Übung brachen die Tränen aus ihr heraus, zunächst mehr aus Erleichterung als aus Freude. "Ich wusste nichts, ich wusste nicht meine Wertungen, nicht wie die anderen geturnt haben. Ich habe mich nur auf meine Übungen konzentriert."

Kolosov verpasst Medaille knapp

Varfolomeev kam insgesamt auf 142,850 Punkte und siegte vor Borjana Kaleyn aus Bulgarien (140,600) und der fünfmaligen Weltmeisterin Sofia Raffaeli (Italien/136,300). Die deutsche Mehrkampfmeisterin Margarita Kolosov (Potsdam) wurde mit 135,250 Punkten Vierte. Das zuvor einzige Edelmetall in der Rhythmischen Sportgymnastik hatte Regina Weber gewonnen. Die Mutter von Fußball-Nationalspieler Leroy Sane gewann 1984 in Los Angeles die Bronzemedaille.

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SID

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