Darts-WM: Wright folgt Smith ins WM-Finale

Mit 180er-Rekord! Wright trifft nach Wahnsinns-Match im Finale auf Smith

Image: Peter Wright steht zum dritten Mal im Finale der Darts-WM.

Peter Wright steht zum dritten Mal im Finale der Darts-WM. Der Schotte bezwang in einem Wahnsinns-Halbfinale mit einem 180er-Rekord seinen Landmann Gary Anderson und trifft im Endspiel auf Michael Smith. Der unwiderstehlich aufspielende Engländer schaltete James Wade aus und steht zum zweiten Mal im Finale.

Wright, Champion von 2020, setzte sich im Duell zweier ehemaliger Weltmeister mit 6:4-Sätzen gegen Anderson durch, der 2015 und 2016 triumphiert hatte.

In einem sehr hochklassigen Spiel entschieden letztlich Nuancen für Wright, der einen Drei-Dart-Average von 104 spielte und auf eine Checkout-Quote von 42 Prozent kam. Anderson erreichte einen Average von 102, 7 und checkte mit 43 Prozent im Schnitt sogar noch etwas besser aus als "Snakebite".

Wright stellt Rekord für 180er in einem WM-Spiel auf

Wright warf in diesem Halbfinale 24 Mal die 180 und überbot damit die alte Bestmarke von Anderson (22 in einem Spiel) aus dem Jahr 2017. Im Finale am Montagabend trifft Wright auf den Engländer Michael Smith.

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Der "Bully Boy" von der Merseyside schaltete im Londoner Alexandra Palace seinen Landsmann James Wade im ersten Halbfinale mit 6:3 aus.

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Anderson nützte gegen Wright auch seine insgesamt 501. 180 bei einer WM nichts. Der Vorjahresfinalist verpasste sein sechstes WM-Endspiel trotz einer grandiosen Vorstellung.

Smith lässt Wade keine Chance

Smith, Nummer neun der Setzliste, hatte im Viertelfinale den walisischen Titelverteidiger Gerwyn Price aus dem Turnier geworfen und ließ auch Wade mit einem Average von mehr als 100 und einer Checkout-Quote von 45 Prozent keine Chance.

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"Ich bin überglücklich und stolz", sagte Smith im Interview mit dem Veranstalter PDC.

"The Machine" Wade gilt als einer der besten Spieler, die nie im Finale standen. Der 38-Jährige hatte nach 2009, 2012 und 2013 zum vierten Mal das Halbfinale erreicht. Bei den vergangenen vier Weltmeisterschaften hatte der ehemalige KFZ-Mechaniker nur einmal die 3. Runde überstanden.

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Smith zum zweiten Mal nach 2019 im Finale

Smith hingegen kann bereits am Montagabend eine alte Wunde schließen. 2019 hatte er das WM-Finale gegen Michael van Gerwen (Niederlande) verloren.

"Ich werde weiter voll fokussiert bleiben und hoffe, dass ich mir meinen Kindheitstraum erfüllen und Weltmeister werden kann", so der 31-Jährige.

Bully Boy will sich einen Bullen kaufen

Sollte sein Traum wahr werden, will er sich einen Bullen kaufen, erzählte Smith, der mit seiner Familie auf einer Farm bei St. Helens in der Nähe von Liverpool wohnt, bei Sport1.

Der Bulle soll dann nach einem Cartoon den Namen "Ferdinand" bekommen.

Sieger des Endspiels ist, wer zuerst sieben Sätze gewinnt.

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