Rennfahrer David Schumacher hat vor seinem Debüt in der DTM die Erwartungshaltung gedämpft. "Ich kenne den Wagen noch nicht so gut und fahre gegen Leute, die schon seit mehreren Jahren im GT3-Auto sitzen", sagte der Sohn des früheren Grand-Prix-Piloten Ralf Schumacher den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Er gehe "mit realistischen Erwartungen" in die am Wochenende beginnende Saison. Schumacher wird als Teamkollege des amtierenden Meisters Maximilian Götz einen Mercedes steuern.
"In den ersten Rennen nehme ich alles mit, was ich bekommen kann, und versuche zu lernen: Wie spät kann ich bremsen, wie finde ich das Limit? Hoffentlich kann ich schnell vorne mitkämpfen", sagte der 20-Jährige.
GT-Sport macht Schumacher mehr Spaß als Formel-Sport
Schumacher war in den vergangenen beiden Jahren in der Formel 3 an den Start gegangen. Der GT-Sport mache ihm mehr Spaß, weil im Rennen "viel mehr mit Kontakt zu anderen Autos" und mit mehr "Risiko" gearbeitet werden könne:
"Im Formel-Sport ist es mit den frei stehenden Rädern so, dass man bei einem Kontakt das Rennen zu 99 Prozent nicht beenden kann. In der DTM gibt es mehr Knautschzonen, in denen man etwas austesten kann", sagte Schumacher.
Die DTM startet am Wochenende (ProSieben) in Portimao in ihre neue Saison. Weitere Stationen sind unter anderem der Lausitzring, der Norisring, der Nürburgring und Hockenheim.
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