Stanley-Cup-Sieger Nico Sturm bereitet sich derzeit mit der deutschen Nationalmannschaft in München auf die Eishockey-WM im Mai vor und hat am Sky Mikrofon eine Prognose für die Playoffs rund um Teamkollege Leon Draisaitl abgegeben.
Nico Sturm (San Jose Sharks) ...
... über seine ersten Tage als Nationalspieler:
"Die Jungs haben mich sehr gut aufgenommen. Es ist eine sehr angenehme, aber intensive Arbeitsatmosphäre. Es gefällt mir sehr gut und man spürt schon, dass ein guter Zusammenhalt in der Mannschaft ist. Allgemein fand ich die ersten Wochen sehr, sehr angenehm."
... über das Ziel bei der anstehenden WM:
"Die letzten Jahre war natürlich immer das Ziel, das Viertelfinale zu erreichen. Ich glaube auch, dass sich das dieses Jahr nicht ändern wird. Ich will mich jetzt nicht hinstellen und das Ziel ausgeben, da reden wir sicher noch drüber. Aber ich glaube, wir müssen uns vor keinem verstecken, auch nicht in den ersten drei Spielen. Auf dem Papier sind das natürlich die schwersten Gegner. Wir müssen von Anfang an bereit sein und nicht in eine Situation kommen, wo wir drei oder vier Spiele hintereinander gewinnen müssen. Das wäre ganz gut."
... über seine Saison mit San Jose:
"Wir hatten als Mannschaft einige frustrierende Abende. Es ist immer ein bisschen schade, wenn im Dezember die Playoffs im Prinzip außer Reichweite sind. Wir sind mit fünf oder sechs Niederlagen in Folge gestartet, da ist dann natürlich ein Loch. Und es ist schwer, das wieder aufzuholen. Ich persönlich habe es ganz gut gemacht. Ich wollte als Center in die dritte Reihe schlüpfen und das ist mir auch gelungen."
... über Leon Draisaitl und Philipp Grubauer:
"Es ist unglaublich, was Leon macht. Jedes Mal, wenn man auf den Spielberichtsbogen schaut, ist er mit zwei, drei, vier Punkten dabei. Grubi war insbesondere in der Colorado-Serie sehr stark. Das war für ihn gegen den alten Klub sicherlich besonders. Colorado ist draußen, auch Boston im Osten. Für beide (Draisaitl und Grubauer, Anm. d. R.) steht die Tür offen, sie haben eine gute Chance, das Ding zu holen. (...) Ich denke, dass Edmonton am Ende die Sache machen wird dieses Jahr."
Das Interview führte Ben Heckner.